Sellerie gehört zu den unterschätztesten Gemüsesorten in der Küche – dabei bietet er unglaublich viele Möglichkeiten für köstliche Gerichte. Ob knusprig paniert, cremig püriert oder roh und knackig: Mit Knollensellerie und Staudensellerie lassen sich wahre Geschmackserlebnisse zaubern. In diesem Artikel zeigen wir dir mehr als 12 leckere Rezeptideen, die Sellerie zum Star auf deinem Teller machen.
Sellerie: Das unterschätzte Trendgemüse in der Küche
Lange Zeit fristete der Sellerie sein Dasein als bloßes Suppengemüse. Doch diese Zeiten sind vorbei! Sellerie hat sich zum echten Trendgemüse entwickelt und begeistert mit seinem würzigen, leicht nussigen Aroma. Das Besondere: Sellerie ist nicht nur vielseitig und lecker, sondern auch richtig gesund.
Mit nur 21 bis 27 Kilokalorien pro 100 Gramm ist Sellerie ein wahres Leichtgewicht. Gleichzeitig steckt er voller wertvoller Nährstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und zahlreichen B-Vitaminen. Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Verdauung, während ätherische Öle für das charakteristische Aroma sorgen.
Bei Sellerie unterscheidet man hauptsächlich zwischen zwei Sorten: dem Knollensellerie mit seiner dicken, runden Wurzelknolle und dem Staudensellerie mit seinen langen, knackigen Stangen. Beide Varianten stammen von derselben Pflanze ab, schmecken aber unterschiedlich intensiv und eignen sich für verschiedene Zubereitungsarten.
Knollensellerie vs. Staudensellerie: Die Unterschiede
Knollensellerie wächst unterirdisch und bildet eine große, weiße Knolle mit grünlicher Schale. Sein Geschmack ist kräftig und würzig – perfekt für herzhafte Gerichte. Die Erntezeit liegt zwischen August und Dezember, dank guter Lagerfähigkeit ist er aber das ganze Jahr über erhältlich.
Staudensellerie hingegen wächst oberirdisch und bildet lange, saftige Stangen. Sein Aroma ist milder und frischer als beim Knollensellerie. Die grünen Stangen werden zwischen Juni und Oktober geerntet und eignen sich hervorragend für Rohkost, Salate und als knackige Beilage.
Beim Kochen gilt: Knollensellerie entwickelt durch längeres Garen ein besonders intensives Aroma und wird butterweich. Staudensellerie behält seine knackige Textur auch nach kurzem Dünsten und bringt Frische in jedes Gericht.
Die 5 leckersten Hauptgerichte mit Sellerie
Sellerieschnitzel – Die vegetarische Alternative
Das Sellerieschnitzel ist der absolute Renner unter den vegetarischen Gerichten! Außen knusprig und goldbraun, innen saftig und aromatisch – es steht dem klassischen Schnitzel in nichts nach.
Für die Zubereitung schneidest du Knollensellerie in etwa 1 cm dicke Scheiben und garst sie 10 Minuten in Salzwasser. Nach dem Abtropfen und Trockentupfen würzt du die Scheiben mit Salz und Pfeffer. Dann kommt die klassische Panierstraße: erst in Mehl wenden, durch verquirltes Ei ziehen und abschließend in Semmelbröseln wälzen. In heißem Öl wird das Sellerieschnitzel von beiden Seiten goldbraun gebraten.
Serviere es mit Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder einem frischen gemischten Salat. Ein cremiger Joghurt-Dip oder eine pikante Tomatensoße passen ebenfalls hervorragend dazu. Das Beste: Mit nur rund 150 Kalorien pro Portion ist es deutlich leichter als ein Schweineschnitzel!
Cremige Selleriesuppe mit Apfel
Eine Selleriesuppe wärmt an kalten Tagen und ist dabei unglaublich gesund. Die Kombination mit Apfel verleiht der Suppe eine leicht süßliche Note, die perfekt mit dem würzigen Selleriearoma harmoniert.
Für eine cremige Selleriesuppe schälst du Knollensellerie, Kartoffeln und Zwiebeln und schneidest alles in Würfel. Dünste das Gemüse in etwas Olivenöl an, bis die Zwiebeln glasig sind. Lösche mit Gemüsebrühe ab und lass alles etwa 20 Minuten köcheln. Ein geschälter und gewürfelter Apfel kommt in den letzten 10 Minuten dazu. Püriere die Suppe cremig und schmecke mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss ab.
Für die Extraportion Cremigkeit kannst du einen Schuss Sahne oder pflanzliche Sahne unterrühren. Geröstete Kürbiskerne, frische Petersilie oder knusprige Croûtons machen aus der einfachen Suppe ein richtiges Festessen.
Sellerie-Pommes aus dem Ofen
Wer hätte gedacht, dass aus Sellerie richtig knusprige Pommes werden können? Mit einem kleinen Trick gelingt es garantiert: Speisestärke macht die Sellerie-Sticks schön crunchy!
Schneide geschälten Knollensellerie in Pommes-Form. Vermische die Sticks mit etwas Speisestärke, Olivenöl, Salz, Paprikapulver und nach Belieben weiteren Gewürzen. Verteile alles auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und backe die Pommes bei 200 Grad etwa 35-40 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wende sie zwischendurch einmal.
Im Airfryer werden die Sellerie-Pommes sogar noch knuspriger und sind in nur 24 Minuten fertig! Sie schmecken hervorragend mit Ketchup, Mayonnaise oder einem würzigen Kräuterdip. Eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Pommes, die richtig satt macht.
Selleriepüree als Beilage
Selleriepüree ist die perfekte Low-Carb-Alternative zu klassischem Kartoffelpüree. Es ist cremig, würzig und passt wunderbar zu Fleisch, Fisch oder als Basis für vegetarische Bowls.
Koche geschälten und gewürfelten Knollensellerie in Gemüsebrühe weich (etwa 15-20 Minuten). Gieße das Wasser ab und püriere den Sellerie mit etwas Butter, Sahne oder pflanzlicher Alternative, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Würze mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss.
Für eine besonders raffinierte Variante kannst du Kartoffeln und Sellerie im Verhältnis 1:1 kombinieren. Das gibt dem Püree eine schöne Textur und verbindet das Beste aus beiden Welten. Mit gerösteten Zwiebeln oder frischen Kräutern wird daraus ein echter Gaumenschmaus.
Gebratener Sellerie im Ofen
Ganzer Sellerie im Ofen gebacken ist ein absolutes Highlight für besondere Anlässe. Die lange Garzeit verwandelt den Sellerie in ein unglaublich aromatisches Gericht mit karamellisierten Stellen.
Heize den Ofen auf 180 Grad vor. Lege eine geschälte Sellerieknolle in eine Auflaufform und beträufle sie mit Olivenöl, Salz und frischen Kräutern wie Rosmarin und Thymian. Backe den Sellerie etwa 90 Minuten, bis er butterweich ist. Der Zucker unter der Schale karamellisiert und sorgt für köstliche Röstaromen.
Serviere den gebratenen Sellerie in Scheiben geschnitten mit einem Klecks Crème fraîche oder Hummus. Er passt hervorragend zu zartem Fleisch, kann aber auch solo mit einem frischen Salat genossen werden. Diese Zubereitungsart bringt selbst Sellerie-Skeptiker zum Staunen!
Frische Sellerie-Salate: Roh und knackig
Klassischer Selleriesalat mit Apfel
Roher Sellerie im Salat ist erfrischend, knackig und voller Vitamine. Der klassische Selleriesalat mit Apfel ist schnell gemacht und schmeckt fantastisch.
Hobel geschälten Knollensellerie in feine Streifen und schneide einen Apfel in Würfel. Für das Dressing vermischst du griechischen Joghurt mit etwas Mayonnaise, Zitronensaft, einem Teelöffel Honig, Salz und Pfeffer. Gib das Dressing über die Sellerie-Apfel-Mischung und vermenge alles gut. Geröstete Walnüsse oder Sonnenblumenkerne verleihen dem Salat den letzten Schliff.
Der Salat ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund: Knollensellerie ist kalorienarm und mineralstoffreich, während Äpfel Vitamine und Ballaststoffe liefern. Perfekt als leichte Beilage zum Grillen oder als frisches Mittagessen!
Waldorfsalat: Der zeitlose Klassiker
Der Waldorfsalat ist ein echter Klassiker der internationalen Küche. Die Kombination aus knackigem Sellerie, süßen Äpfeln, nussigen Walnüssen und cremigem Dressing ist einfach unwiderstehlich.
Für einen authentischen Waldorfsalat schneidest du Knollensellerie, Äpfel und etwas Zwiebel in feine Würfel. Füge gehackte Walnüsse hinzu und mische alles mit einem Dressing aus Mayonnaise, Joghurt, Zitronensaft und etwas Zucker. Lass den Salat mindestens 30 Minuten durchziehen, damit sich die Aromen verbinden können.
Wer es weniger kalorienreich mag, kann die Mayonnaise teilweise durch Joghurt ersetzen. Auch Trauben passen hervorragend in den Waldorfsalat und bringen eine fruchtige Süße mit. Dieser Salat ist perfekt für Buffets, Grillpartys oder als elegante Vorspeise.
Kreative Vorspeisen und Snacks mit Sellerie
Staudensellerie mit Dips
Staudensellerie als Rohkost ist der perfekte gesunde Snack für zwischendurch. Die knackigen Stangen sind kalorienarm, erfrischend und lassen sich wunderbar mit verschiedenen Dips kombinieren.
Wasche den Staudensellerie gründlich und schneide die Stangen in mundgerechte Stücke. Serviere sie mit Hummus, Tzatziki, Frischkäse-Dips oder Erdnussbutter. Die Kombination aus knackigem Sellerie und cremigem Dip ist nicht nur lecker, sondern macht auch richtig satt.
Für eine Party kannst du die Selleriestangen auch füllen: Bestreiche sie mit veganem Frischkäse und garniere mit Paprikapulver oder Kräutern. Oder fülle sie mit einer Mischung aus Frischkäse, Nüssen und getrockneten Cranberries für einen süß-salzigen Snack.
Sellerie-Sticks als gesunder Snack
Sellerie-Sticks eignen sich perfekt für Meal Prep und als gesunder Bürosnack. Schneide gewaschenen Staudensellerie in gleichmäßige Sticks und bewahre sie in einer luftdichten Box mit etwas Wasser im Kühlschrank auf. So bleiben sie bis zu 5 Tage frisch und knackig.
Kombiniere die Sellerie-Sticks mit Kirschtomaten, Gurkenscheiben und Möhrensticks für eine bunte Rohkostplatte. Mit einem proteinreichen Dip wie Hummus oder Kichererbsenaufstrich wird daraus eine sättigende Mahlzeit. Das Beste: Mit nur 16 Kalorien pro 100 Gramm ist Staudensellerie ein echter Schlankmacher!
Sellerie in Suppen und Eintöpfen
Pichelsteiner Eintopf mit Knollensellerie
Der Pichelsteiner Eintopf ist ein deftiger Klassiker der deutschen Küche, in dem Knollensellerie eine wichtige Rolle spielt. Der würzige Sellerie harmoniert perfekt mit Kartoffeln, Weißkohl und zartem Rindfleisch.
Für den Eintopf dünstest du gewürfeltes Rindergulasch scharf an. Gib dann Zwiebeln, Kartoffeln, Sellerie und Weißkohl hinzu und lösche mit Rinderbrühe ab. Lass alles etwa 90 Minuten köcheln, bis das Fleisch butterzart ist. Würze mit Lorbeer, Wacholder, Salz und Pfeffer.
Der Sellerie gibt dem Eintopf eine würzige Tiefe und macht ihn richtig herzhaft. Dieser Sattmacher wärmt von innen und ist perfekt für kalte Herbst- und Wintertage. Serviere dazu frisches Bauernbrot zum Tunken.
Sellerie als Suppengemüse
Sellerie ist die Basis vieler guter Suppen und Brühen. Im klassischen Suppengrün darf er zusammen mit Möhren, Lauch und Petersilie nicht fehlen. Sein würziges Aroma verleiht Suppen und Soßen eine besondere Tiefe.
Für eine hausgemachte Gemüsebrühe kannst du Sellerie, Möhren, Zwiebeln und Kräuter klein schneiden, salzen und trocknen lassen. Die gekörnte Brühpaste ist lange haltbar und verleiht deinen Gerichten ein natürliches, intensives Aroma – ganz ohne Geschmacksverstärker.
Auch in asiatischen Suppen macht sich Staudensellerie hervorragend. In der vietnamesischen Pho oder in chinesischen Nudelsuppen sorgt er für Frische und einen leichten Biss.
Exotische und moderne Sellerie-Rezepte
Sellerie-Risotto mit Wermut
Ein Sellerie-Risotto ist elegant, cremig und überraschend aromatisch. Der Wermut verleiht dem Gericht eine besondere Note, die hervorragend mit dem Selleriearoma harmoniert.
Dünste fein gewürfelten Knollensellerie in Butter an und gib Risotto-Reis hinzu. Lösche mit einem Schuss Wermut ab und lass den Alkohol verdampfen. Gieße nach und nach heiße Gemüsebrühe an, rühre regelmäßig und lass den Reis langsam garen (etwa 18-20 Minuten).
Zum Schluss rührst du geriebenen Parmesan und etwas Butter unter, bis das Risotto schön cremig ist. Garniere mit gerösteten Selleriewürfeln und frischen Kräutern. Dieses Gericht ist perfekt für besondere Anlässe und beeindruckt garantiert deine Gäste!
Sellerie-Cordon-Bleu
Das Sellerie-Cordon-Bleu ist eine kreative vegetarische Variante des Klassikers. Statt Schweinefleisch werden dicke Selleriescheiben verwendet und mit Käse und eventuell veganem Schinkenersatz gefüllt.
Schneide Knollensellerie in etwa 2 cm dicke Scheiben und gare sie in Salzwasser vor. Schneide die Scheiben vorsichtig horizontal ein, sodass eine Tasche entsteht. Fülle sie mit Käse (Gouda, Emmentaler oder veganem Schmelzkäse) und klappe sie wieder zu. Paniere die gefüllten Scheiben wie ein klassisches Schnitzel und brate sie in Öl goldbraun.
Der geschmolzene Käse im Inneren und die knusprige Panade außen machen dieses Gericht zu einem echten Highlight. Serviere es mit Kartoffelsalat oder Pommes und einem knackigen Salat.
Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung von Sellerie
So schälst und schneidest du Sellerie richtig
Die richtige Vorbereitung ist bei Sellerie wichtig, damit deine Gerichte gelingen. Knollensellerie hat eine dicke, unebene Schale mit vielen Wurzeln. Schneide zunächst Wurzeln und Strunk großzügig ab. Dann schälst du die Knolle mit einem scharfen Messer oder Sparschäler rundherum dick ab. Schneide braune Stellen heraus.
Staudensellerie ist einfacher vorzubereiten: Wasche die Stangen gründlich unter fließendem Wasser. Entferne die Blätter (die kannst du zum Würzen aufheben) und schneide den Wurzelansatz ab. Wenn die äußeren Fasern sehr zäh sind, kannst du sie mit einem Sparschäler abziehen.
Tipp: Beträufle geschnittenen Knollensellerie mit Zitronensaft, damit er nicht braun anläuft!
Sellerie einfrieren und haltbar machen
Frischer Knollensellerie hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa 1-2 Wochen. Staudensellerie solltest du innerhalb von 5-7 Tagen verbrauchen.
Zum Einfrieren eignet sich Sellerie hervorragend: Schneide ihn in Würfel oder Scheiben und blanchiere ihn 3 Minuten in kochendem Salzwasser. Schrecke ihn mit Eiswasser ab, lass ihn gut abtropfen und friere ihn portionsweise ein. So hält er sich 8-10 Monate.
Alternativ kannst du Sellerie auch zu Pulver verarbeiten: Trockne dünne Selleriescheiben im Backofen bei niedriger Temperatur oder im Dörrgerät und mahle sie zu feinem Pulver. Dieses Selleriepulver ist ein tolles Gewürz für Suppen, Eintöpfe und Soßen.
Gesundheitliche Vorteile von Sellerie
Sellerie ist nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund! Mit nur 21-27 Kalorien pro 100 Gramm ist er ein echtes Leichtgewicht, das trotzdem satt macht. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und halten den Blutzuckerspiegel stabil.
Sellerie ist reich an wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, das entwässernd wirkt und den Blutdruck regulieren kann. Calcium stärkt Knochen und Zähne, während Eisen die Blutbildung unterstützt. Die enthaltenen B-Vitamine sind wichtig für den Energiestoffwechsel und das Nervensystem.
Die ätherischen Öle im Sellerie haben eine entzündungshemmende Wirkung und können bei Rheuma und Gicht helfen. In der Naturheilkunde wird Sellerie traditionell auch bei Bluthochdruck eingesetzt.
Wichtig zu wissen: Sellerie gehört zu den 14 Hauptauslösern für Lebensmittelallergien. Wer nach dem Verzehr Juckreiz, Hautausschläge oder Magen-Darm-Beschwerden bekommt, sollte vorsichtig sein und im Zweifel einen Arzt konsultieren.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Sellerie
Kann man Sellerie roh essen? Ja, sowohl Knollensellerie als auch Staudensellerie können roh gegessen werden. Staudensellerie ist besonders einfach zu verarbeiten – einfach waschen, Grün entfernen und in Sticks schneiden. Knollensellerie solltest du schälen und fein raspeln oder hobeln, da er recht hart ist. Roh enthält Sellerie die meisten Vitamine und Nährstoffe.
Wie gesund ist Sellerie wirklich? Sellerie ist sehr gesund! Er ist kalorienarm (21-27 kcal/100g), enthält viele Ballaststoffe, Kalium, Calcium, Eisen und B-Vitamine. Die ätherischen Öle wirken entzündungshemmend. Sellerie unterstützt die Verdauung, kann den Blutdruck regulieren und wirkt entwässernd.
Was passt gut zu Sellerie? Sellerie harmoniert hervorragend mit Äpfeln, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Nüssen. Bei Gewürzen passen Muskatnuss, Petersilie, Thymian und Rosmarin sehr gut. Zu Fleisch- und Fischgerichten ist Sellerie eine ideale Beilage. Auch mit Käse, Joghurt und Mayonnaise lässt er sich toll kombinieren.
Wie lange ist Sellerie haltbar? Knollensellerie hält sich im Kühlschrank 1-2 Wochen, Staudensellerie etwa 5-7 Tage. Eingefroren ist Sellerie bis zu 10 Monate haltbar. Achte darauf, dass er keine braunen Stellen oder einen unangenehmen Geruch entwickelt.
Muss man Staudensellerie schälen? Das Schälen von Staudensellerie ist optional. Wenn dich die leicht faserige Konsistenz der äußeren Schale nicht stört, kannst du sie dranlassen. Beim Kochen wird sie ohnehin weicher. Für Rohkost empfehlen viele, die Stangen zu schälen oder zumindest die faserigen Außenseiten mit dem Sparschäler zu entfernen.
Welche Sellerie-Sorte ist am besten? Das hängt vom Verwendungszweck ab: Knollensellerie hat ein intensiveres Aroma und eignet sich perfekt für gekochte Gerichte, Pürees und Suppen. Staudensellerie ist milder, knackiger und ideal für Rohkost, Salate und als Snack. Am besten hast du beide Sorten in der Küche!
Kann man Sellerie einfrieren? Ja, Sellerie lässt sich sehr gut einfrieren. Blanchiere die Stücke vorher 3 Minuten in kochendem Wasser, schrecke sie ab und friere sie portionsweise ein. So bleiben Geschmack und Nährstoffe weitgehend erhalten. Eingefrorener Sellerie eignet sich besonders für Suppen und Eintöpfe.
Deine nächsten Schritte: Sellerie kreativ einsetzen
Jetzt kennst du über 12 fantastische Möglichkeiten, Sellerie köstlich zuzubereiten – von klassischen Rezepten bis zu modernen Kreationen. Sellerie ist viel mehr als nur Suppengemüse: Er kann Hauptrolle spielen, überzeugt als knusprige Beilage und bringt frische Akzente in Salate.
Der beste Tipp zum Schluss: Sei mutig und experimentiere! Sellerie ist so vielseitig, dass du immer wieder neue Lieblingskombinationen entdecken kannst. Starte mit einem einfachen Rezept wie dem Sellerieschnitzel oder der cremigen Suppe. Wenn du den Geschmack einmal für dich entdeckt hast, wirst du Sellerie nicht mehr aus deiner Küche wegdenken wollen.
Probiere diese Woche doch mal eines der vorgestellten Rezepte aus und überrasche deine Familie oder Freunde mit einem unterschätzten Gemüse-Star. Sellerie verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit auf unseren Tellern – er ist gesund, lecker und unglaublich wandelbar. Guten Appetit und viel Spaß beim Kochen mit Sellerie!





