Wasabi ist weit mehr als nur die scharfe grüne Paste neben Ihrem Sushi. Diese vielseitige japanische Wurzel kann Ihre Küche revolutionieren und gewöhnliche Gerichte in außergewöhnliche Gaumenfreuden verwandeln. In diesem Artikel entdecken Sie über 15 kreative und köstliche Möglichkeiten, wie Sie Wasabi in Ihrer Alltagsküche einsetzen können – von klassischen Beilagen über raffinierte Saucen bis hin zu überraschenden Snacks.
Wasabi – Mehr als nur eine Sushi-Beilage
Wasabi, auch als japanischer Meerrettich bekannt, stammt ursprünglich aus Japan und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die Pflanze wächst bevorzugt in fließendem, kühlem Wasser und ist aufgrund ihrer speziellen Anbaubedingungen eine der teuersten Gewürzpflanzen der Welt. Was Wasabi so besonders macht, ist seine einzigartige Schärfe, die nicht wie Chili auf der Zunge brennt, sondern direkt in die Nase steigt und dort ein charakteristisches Prickeln erzeugt.
In europäischen Supermärkten findet man Wasabi hauptsächlich in drei Formen: als Paste in der Tube, als Pulver zum Anrühren oder – seltener und deutlich teurer – als frische Wurzel. Ein wichtiger Hinweis: Die meisten kommerziell erhältlichen Wasabi-Produkte enthalten tatsächlich nur 0,5 bis 3 Prozent echten Wasabi. Der Rest besteht aus Meerrettich, Senf, Kurkuma und verschiedenen Zusatzstoffen. Für den Hausgebrauch ist das jedoch völlig ausreichend, da echtes Wasabi sehr kostspielig ist und schnell sein Aroma verliert.
Die antibakterielle Wirkung von Wasabi macht ihn nicht nur gesund, sondern auch ideal für die Zubereitung von rohem Fisch. Doch seine kulinarischen Einsatzmöglichkeiten gehen weit über die japanische Küche hinaus.
Die besten Wasabi-Klassiker für jeden Tag
Wasabi-Kartoffelpüree – Der cremige Beilage-Star
Kartoffelpüree mit Wasabi ist eine geniale Fusion aus europäischer Tradition und asiatischer Raffinesse. Diese Beilage passt hervorragend zu gebratenem oder gegrilltem Lachs, Thunfisch, Steak oder Hähnchen.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 kg mehligkochende Kartoffeln
- 150 ml warme Milch
- 80 g Butter
- 1-2 TL Wasabipaste (nach Geschmack)
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss
- Optional: 100 g Schmand oder Crème fraîche für extra Cremigkeit
Zubereitung: Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser etwa 20 Minuten weich kochen. Abgießen und kurz ausdampfen lassen. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Stampfer zerkleinern. Die warme Milch und Butter unterrühren, bis ein cremiger Brei entsteht. Wasabipaste einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Profi-Tipp: Beginnen Sie mit weniger Wasabi und arbeiten Sie sich vorsichtig an die gewünschte Schärfe heran. Die Schärfe sollte präsent, aber nicht überwältigend sein.
Wasabi-Mayonnaise – In 5 Minuten fertig
Wasabi-Mayonnaise ist ein absoluter Allrounder in der Küche. Sie passt zu Sushi, als Dip für Gemüsesticks, auf Burgern, zu Pommes oder als Salatdressing.
Zutaten:
- 200 g Mayonnaise (oder vegane Alternative)
- 1-2 EL Wasabipaste
- 1 TL frischer Zitronensaft
- 1 TL Sojasauce (optional)
- 1/2 TL Sesamöl (optional)
- Prise Salz
Zubereitung: Alle Zutaten in einer kleinen Schüssel gründlich verrühren. Mit einem Löffel Wasabi beginnen, probieren und bei Bedarf mehr hinzufügen. Die Mayonnaise mindestens 10 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden können.
Haltbarkeit: In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank hält sich die Wasabi-Mayonnaise bis zu einer Woche.
Wasabi-Butter für besondere Momente
Eine aromatisierte Butter mit Wasabi ist das i-Tüpfelchen für gegrillte Steaks, gebratenen Fisch oder sogar warmes Baguette.
Zutaten:
- 250 g weiche Butter
- 1-2 TL Wasabipaste
- 1 EL gehackte frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
- Saft einer halben Zitrone
- Salz und schwarzer Pfeffer
Zubereitung: Die weiche Butter mit Wasabipaste, Kräutern, Zitronensaft, Salz und Pfeffer cremig rühren. Auf Frischhaltefolie zu einer Rolle formen und im Kühlschrank fest werden lassen. In Scheiben schneiden und auf heißen Gerichten schmelzen lassen.
Wasabi-Saucen und Dressings zum Verfeinern
Cremige Wasabi-Sauce für Sushi und Bowls
Diese vielseitige Sauce verleiht Buddha Bowls, Poke Bowls und Sushi-Rollen eine cremige Schärfe.
Zutaten:
- 100 g Crème fraîche
- 1 EL Wasabipaste
- 2 EL Reisessig
- 1 TL Honig
- 1 TL Sojasauce
- Prise Salz
Zubereitung: Crème fraîche mit Wasabipaste glatt rühren. Reisessig, Honig und Sojasauce einrühren. Mit Salz abschmecken und als Topping über Bowls träufeln oder als Dip servieren.
Wasabi-Dressing für frische Salate
Ein asiatisch inspiriertes Dressing, das besonders gut zu Salaten mit Avocado, Garnelen oder geröstetem Sesam passt.
Zutaten:
- 3 EL Reisessig
- 2 EL Sesamöl
- 1 TL Wasabipaste
- 1 EL Sojasauce
- 1 TL Ingwer, fein gerieben
- 1 TL Honig oder Ahornsirup
- 4 EL neutrales Öl
Zubereitung: Alle Zutaten in einem Schraubglas kräftig schütteln, bis eine emulgierte Vinaigrette entsteht. Über gemischten Salat geben oder als Marinade für Gemüse verwenden.
Wasabi-Dip für Gemüse und Snacks
Perfekt für Partys oder als gesunde Snack-Begleitung.
Zutaten:
- 200 g griechischer Joghurt
- 1 EL Wasabipaste
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- Saft einer Limette
- 2 EL gehackter Koriander
- Salz und Pfeffer
Zubereitung: Joghurt mit Wasabipaste, Knoblauch und Limettensaft verrühren. Koriander unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Möhren-, Gurken- und Paprikasticks servieren.
Fischgerichte mit Wasabi – Perfekte Harmonie
Lachs mit Wasabi-Kruste
Ein elegantes Hauptgericht, das in nur 25 Minuten auf dem Tisch steht.
Zutaten für 4 Personen:
- 4 Lachsfilets (je ca. 180 g)
- 2 TL Wasabipaste
- 3 EL Panko (japanisches Paniermehl)
- 2 EL Butter, geschmolzen
- 1 EL Sesam
- Salz, Pfeffer
- Zitronensaft
Zubereitung: Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Lachsfilets waschen, trocken tupfen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Wasabipaste dünn auf die Oberseite der Filets streichen. Panko mit geschmolzener Butter und Sesam mischen, auf den Lachs drücken. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 15-20 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist.
Perfekte Beilage: Das bereits beschriebene Wasabi-Kartoffelpüree passt hervorragend dazu.
Thunfisch-Steaks mit Wasabi-Mayonnaise
Gegrillter oder scharf angebratener Thunfisch mit einer leichten Wasabi-Note ist ein sommerlicher Genuss.
Zutaten:
- 4 Thunfisch-Steaks (ca. 200 g pro Stück)
- Olivenöl
- Sesamöl
- Sesamsamen
- Salz und Pfeffer
- Wasabi-Mayonnaise (siehe oben)
Zubereitung: Thunfisch-Steaks mit einer Mischung aus Olivenöl und Sesamöl einpinseln, mit Salz und Pfeffer würzen. In einer sehr heißen Pfanne oder auf dem Grill von jeder Seite 1-2 Minuten scharf anbraten (innen sollte er noch rosa sein). Mit Sesam bestreuen und mit Wasabi-Mayonnaise servieren.
Sushi und Sashimi richtig mit Wasabi genießen
Ein wichtiger Hinweis zur traditionellen Verwendung: Wasabi gehört nicht in die Sojasauce eingerührt! Stattdessen wird in der japanischen Küche eine kleine Menge Wasabi zwischen Fisch und Reis platziert. Die antibakterielle Wirkung schützt vor Keimen, die im rohen Fisch enthalten sein könnten.
Wasabi-Snacks zum Knabbern
Wasabi-Erdnüsse selbst machen
Diese süchtig machenden Snacks sind der perfekte Begleiter für Filmabende.
Zutaten:
- 300 g ungesalzene Erdnüsse
- 60 g Weizenmehl
- 40 g Klebreismehl (im Asiamarkt erhältlich)
- 2 TL Wasabipulver
- 1 TL Puderzucker
- 1/2 TL Salz
- 30 ml kaltes Wasser
- 2 TL Pflanzenöl
Zubereitung: Backofen auf 150°C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen und leicht einölen. In einer Schüssel beide Mehlsorten mit Wasabipulver, Puderzucker und Salz vermischen. Wasser und Öl einrühren, bis ein dicker Teig entsteht. Mit zwei Gabeln jede Erdnuss einzeln im Teig wenden und mit Abstand auf das Blech legen. 12-15 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und weitere 10 Minuten im Ofen lassen. Vollständig auskühlen lassen.
Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose halten sich die Wasabi-Erdnüsse bis zu drei Wochen.
Knuspriges Wasabi-Popcorn
Der Star auf jedem Snack-Büfett!
Zutaten:
- 100 g Popcorn-Mais
- 3 EL Pflanzenöl
- 50 g Butter
- 1-2 TL Wasabipulver
- 1/2 TL Salz
- Optional: Prise Zucker
Zubereitung: Popcorn in einem großen Topf mit Öl wie gewohnt aufpoppen lassen. Butter in einem kleinen Topf schmelzen, Wasabipulver und Salz einrühren, bis eine glatte grüne Mischung entsteht. Über das noch warme Popcorn gießen und gut vermischen. Sofort servieren.
Wasabi-Erbsen aus dem Ofen
Eine gesündere Alternative zu frittierten Snacks.
Zutaten:
- 300 g getrocknete grüne Erbsen (über Nacht einweichen)
- 2 EL Tahin (Sesampaste)
- 1-2 TL Wasabipaste
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Sojasauce
- Salz
Zubereitung: Eingeweichte Erbsen etwa eine Stunde kochen, bis sie weich sind. Gut abtropfen lassen. Tahin, Wasabipaste, Olivenöl und Sojasauce vermischen. Erbsen damit vermengen. Auf einem Backblech verteilen und bei 180°C etwa 30-40 Minuten rösten, dabei mehrmals wenden. Die Erbsen sollten knusprig werden.
Fleischgerichte mit Wasabi aufpeppen
Rindfleisch mit Wasabi-Honig-Glasur
Asiatisch inspiriertes Steak-Rezept mit süß-scharfem Kick.
Zutaten für 4 Personen:
- 600 g Rumpsteak oder Hüftsteak
- 2 EL Wasabipaste
- 3 EL Honig
- 2 EL Sojasauce
- 1 TL Senf
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- Öl zum Braten
- Sesam zum Garnieren
Zubereitung: Wasabipaste mit Honig, Sojasauce und Senf verrühren. Fleisch in Streifen schneiden. In einer heißen Pfanne oder einem Wok das Öl erhitzen, Fleisch scharf anbraten. Knoblauch hinzufügen, kurz mitbraten. Die Wasabi-Honig-Mischung zugeben und alles gut vermengen. Mit Sesam bestreuen und mit Reis oder Nudeln servieren.
Hähnchen-Spieße mit Wasabi-Dip
Perfekt für den Grill oder die Pfanne.
Zutaten:
- 500 g Hähnchenbrust, in Würfel geschnitten
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Sesamöl
- 1 TL Ingwer, gerieben
- Holzspieße (eingeweicht)
Für den Dip: Wasabi-Mayonnaise oder Wasabi-Joghurt-Dip
Zubereitung: Hähnchenwürfel mit Sojasauce, Sesamöl und Ingwer marinieren (mindestens 30 Minuten). Auf Spieße stecken und grillen oder in der Pfanne braten, bis sie durchgegart sind. Mit Wasabi-Dip servieren.
Vegetarische und vegane Wasabi-Kreationen
Wasabi-Hummus – Orientalisch trifft Japan
Eine überraschende Fusion, die wunderbar funktioniert.
Zutaten:
- 400 g gekochte Kichererbsen (aus der Dose)
- 3 EL Tahin
- 1 EL Wasabipaste
- 2 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- 3 EL Olivenöl
- Salz, Kreuzkümmel
- Etwas Wasser zum Verdünnen
Zubereitung: Alle Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab cremig pürieren. Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Olivenöl beträufelt servieren.
Gebratener Tofu mit Wasabi-Glasur
Ein veganes Hauptgericht mit würziger Note.
Zutaten:
- 400 g fester Tofu
- 2 EL Wasabipaste
- 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Sesamöl
- Öl zum Braten
- Sesam und Frühlingszwiebeln zum Garnieren
Zubereitung: Tofu pressen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, dann in Würfel schneiden. Wasabipaste, Ahornsirup, Sojasauce, Reisessig und Sesamöl vermischen. Tofu in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun braten. Die Glasur zugeben und einkochen lassen, bis der Tofu schön glasiert ist. Mit Sesam und Frühlingszwiebeln garnieren.
Wasabi-Avocado-Aufstrich
Ein gesunder Brotaufstrich mit Kick.
Zutaten:
- 2 reife Avocados
- 1 TL Wasabipaste
- Saft einer Limette
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- Salz, Pfeffer
- Optional: gehackter Koriander
Zubereitung: Avocados mit einer Gabel zerdrücken. Wasabipaste, Limettensaft und Knoblauch unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf geröstetem Brot servieren, eventuell mit Tomaten oder Radieschen garnieren.
Überraschende Wasabi-Kombinationen
Wasabi-Schokolade – Süß trifft scharf
Für die Mutigen unter uns: Wasabi und dunkle Schokolade ergeben eine spannende Kombination.
Zutaten:
- 200 g dunkle Schokolade (70% Kakao)
- 1/2 TL Wasabipulver
Zubereitung: Schokolade im Wasserbad schmelzen. Wasabipulver einrühren. Auf Backpapier dünn ausgießen oder in Silikonformen füllen. Fest werden lassen und in Stücke brechen. Ein ungewöhnliches Dessert oder Geschenk für Experimentierfreudige!
Wasabi in Suppen und Eintöpfen
Ein Klecks Wasabi-Paste kann Kürbissuppe, Kohlsuppe oder asiatischen Nudelsuppen eine interessante Tiefe verleihen. Einfach zum Schluss einen kleinen Löffel einrühren und probieren.
Tipps für die richtige Wasabi-Dosierung
Die Schärfe von Wasabi kann stark variieren, je nachdem ob Sie Paste, Pulver oder frische Wurzel verwenden. Hier einige Faustregeln:
Für Anfänger: Beginnen Sie immer mit weniger Wasabi, als im Rezept angegeben. Sie können jederzeit nachschärfen, aber zu viel Schärfe lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Paste vs. Pulver: Wasabipaste ist bereits angemischt und einfacher zu dosieren. Wasabipulver muss mit kaltem Wasser zu einer Paste angerührt werden (Verhältnis etwa 1:1). Lassen Sie die Paste 5 Minuten stehen, damit sich das Aroma entfaltet.
In cremigen Gerichten: Bei Kartoffelpüree, Mayonnaise oder Dips beginnen Sie mit 1 Teelöffel Wasabipaste pro Person und steigern nach Geschmack.
Als Gewürz: In Marinaden oder Glasuren können Sie etwas großzügiger sein, da die Schärfe durch Hitze gemildert wird.
Wasabi kaufen und lagern – Das sollten Sie wissen
Echter Wasabi vs. Imitat – Der Unterschied
Wie bereits erwähnt, besteht der Großteil kommerzieller Wasabi-Produkte aus Meerrettich, Senf, Farbstoffen und nur minimal echtem Wasabi. Echtes Wasabi erkennen Sie an:
- Preis: Echtes Wasabi ist deutlich teurer
- Zutatenliste: Steht „Wasabia japonica“ an erster Stelle?
- Geschmack: Echtes Wasabi hat ein komplexeres, leicht süßliches Aroma mit weniger aggressiver Schärfe
Für die meisten Rezepte reicht handelsübliche Wasabipaste oder -pulver völlig aus. Wenn Sie jedoch frisches Wasabi kaufen können (in spezialisierten Asiamärkten oder online), reiben Sie es mit einer feinen Reibe kurz vor dem Verzehr – so entfaltet es sein bestes Aroma.
Richtige Lagerung von Wasabi
Wasabipaste: Nach dem Öffnen fest verschließen und im Kühlschrank lagern. Haltbar bis zu 6 Monate.
Wasabipulver: Trocken und dunkel lagern. Ungeöffnet mehrere Jahre haltbar.
Frische Wurzel: Im Kühlschrank in feuchten Küchentüchern eingewickelt oder in einem Glas Wasser (bis zum Stängelansatz) aufbewahren. Hält etwa 2-4 Wochen.
Gesundheitliche Vorteile von Wasabi
Wasabi ist nicht nur lecker, sondern auch gesund:
Antibakteriell: Die in Wasabi enthaltenen Isothiocyanate wirken gegen Bakterien und können die Verdauung unterstützen. Deshalb wird Wasabi traditionell zu rohem Fisch serviert.
Entzündungshemmend: Wasabi enthält Antioxidantien, die entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Stoffwechselanregend: Die Schärfe kurbelt den Stoffwechsel an und kann die Durchblutung fördern.
Atemwege: Die flüchtigen Öle können helfen, verstopfte Nebenhöhlen zu befreien.
Reich an Nährstoffen: Wasabi enthält Vitamin C, Kalzium und Kalium.
Natürlich sollte Wasabi in Maßen genossen werden. Menschen mit empfindlichem Magen sollten vorsichtig dosieren.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wasabi in der Küche
Kann man Wasabi auch roh essen?
Ja, Wasabi wird typischerweise roh verzehrt, da Hitze das empfindliche Aroma zerstört. Bei Rezepten, in denen Wasabi mitgekocht wird, sollte es erst zum Schluss hinzugefügt werden.
Wie lange hält sich selbstgemachte Wasabi-Mayonnaise?
Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter etwa 5-7 Tage. Achten Sie darauf, immer saubere Löffel zu verwenden, um Verunreinigungen zu vermeiden.
Welche Gerichte passen nicht zu Wasabi?
Wasabi passt weniger gut zu sehr süßen Desserts (außer dunkler Schokolade) oder zu mediterranen Gerichten mit Tomaten und Basilikum. Die Aromen können sich beißen.
Kann man Wasabi durch Meerrettich ersetzen?
Ja, geschmacklich sind sie ähnlich, da kommerzielle Wasabi-Produkte ohnehin hauptsächlich aus Meerrettich bestehen. Echter Wasabi hat jedoch ein feiner abgestimmtes Aroma. Für die meisten Rezepte funktioniert frisch geriebener Meerrettich als Ersatz.
Ist Wasabi für Kinder geeignet?
In kleinen Mengen und nur, wenn das Kind bereits scharfe Speisen kennt und mag. Die Schärfe kann für Kinder zu intensiv sein. Beginnen Sie mit winzigen Mengen in milden Gerichten wie Kartoffelpüree.
Wo kann ich frischen Wasabi kaufen?
Frischer Wasabi ist in gut sortierten Asiamärkten oder spezialisierten Online-Shops erhältlich. Mittlerweile gibt es auch europäische Wasabi-Farmen, die frische Wurzeln versenden. Rechnen Sie mit Preisen von 8-15 Euro pro 100 Gramm.
Ihre Wasabi-Küche wartet auf Sie
Von cremigem Wasabi-Kartoffelpüree über würzige Mayonnaise bis hin zu knusprigen Snacks – die Möglichkeiten mit Wasabi sind nahezu grenzenlos. Diese vielseitige Zutat bringt nicht nur Schärfe, sondern auch Komplexität und Tiefe in Ihre Gerichte. Egal ob Sie Einsteiger sind oder bereits Erfahrung mit asiatischen Gewürzen haben: Wasabi bietet für jeden Geschmack etwas.
Beginnen Sie mit den einfachen Rezepten wie Wasabi-Mayonnaise oder Wasabi-Butter, um ein Gefühl für die richtige Dosierung zu bekommen. Sobald Sie vertraut sind mit der Schärfe, experimentieren Sie mit kreativeren Kombinationen. Die Fusion aus europäischer und asiatischer Küche eröffnet spannende neue Geschmackswelten.
Probieren Sie die Rezepte aus, passen Sie die Schärfe an Ihren Geschmack an und entdecken Sie Ihren persönlichen Wasabi-Favoriten. Mit den Tipps zur Lagerung und Dosierung aus diesem Artikel steht Ihrem kulinarischen Abenteuer nichts mehr im Weg. Guten Appetit – oder wie man in Japan sagt: Itadakimasu!





