Dinkel erlebt seit einigen Jahren eine beeindruckende Renaissance in deutschen Küchen – und das völlig zu Recht. Das uralte Getreide, das bereits von Hildegard von Bingen als besonders wertvoll gepriesen wurde, bietet nicht nur einen herrlich nussigen Geschmack, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Viele Menschen, die empfindlich auf Weizen reagieren, vertragen Dinkel deutlich besser, auch wenn er ebenfalls Gluten enthält. Die Zusammensetzung dieses Glutens unterscheidet sich jedoch vom Weizen, was ihn bekömmlicher macht.
Was macht Dinkel in der Küche so besonders? Die Antwort liegt in seiner unglaublichen Vielseitigkeit. Ob herzhaft oder süß, als Brot, Kuchen, Hauptgericht oder Beilage – mit Dinkel lassen sich unzählige köstliche Gerichte zaubern. Das Getreide bringt einen leicht nussigen, würzigen Geschmack mit, der vielen Gerichten eine besondere Note verleiht. Zudem ist Dinkel reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Phosphor und Eisen sowie an hochwertigen Proteinen und B-Vitaminen.
Herzhafte Dinkel-Rezepte für jeden Tag
Klassisches Dinkelbrot und Dinkelbrötchen
Wer an Dinkel denkt, dem kommt meist zuerst Brot in den Sinn. Und das ist kein Zufall, denn Dinkelbrot gehört zu den absoluten Klassikern und schmeckt einfach fantastisch. Die Zubereitung ist überraschend einfach: Für ein einfaches Dinkelbrot benötigen Sie etwa 500 Gramm Dinkelmehl Type 630 oder 1050, eine Packung Trockenhefe, einen Teelöffel Salz, einen Esslöffel Honig und etwa 350 Milliliter lauwarmes Wasser.
Mischen Sie alle trockenen Zutaten, geben Sie das Wasser und den Honig hinzu und kneten Sie den Teig gut durch. Der Dinkelteig ist etwas weicher als Weizenteig und sollte nicht überknetet werden, sonst wird er fädig. Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen, formen Sie ihn dann zu einem Laib und backen Sie ihn bei 200 Grad etwa 40 bis 50 Minuten.
Dinkelbrötchen zum Frühstück sind ein wahres Highlight. Formen Sie aus dem gleichen Teig kleine Brötchen, bestreichen Sie sie mit Wasser und bestreuen Sie sie mit Sesam, Mohn oder Sonnenblumenkernen. Nach nur 20 bis 25 Minuten im Ofen haben Sie knusprige, duftende Brötchen auf dem Tisch.
Dinkel-Pizza mit knusprigem Boden
Pizzaliebhaber aufgepasst: Dinkel eignet sich hervorragend für einen knusprigen, aromatischen Pizzaboden. Für den Teig mischen Sie 400 Gramm Dinkelmehl Type 630 mit einem halben Würfel frischer Hefe, einer Prise Zucker, 250 Milliliter lauwarmem Wasser, zwei Esslöffeln Olivenöl und einer Prise Salz. Der Teig sollte etwa 30 Minuten ruhen, bevor Sie ihn dünn ausrollen.
Der Vorteil von Dinkelpizza liegt nicht nur im Geschmack, sondern auch darin, dass der Boden besonders bekömmlich ist und nicht so schwer im Magen liegt wie herkömmlicher Weizenboden. Belegen Sie die Pizza nach Herzenslust mit Tomatensauce, Mozzarella und Ihren Lieblingszutaten. Bei 220 Grad im vorgeheizten Ofen wird die Pizza in etwa 12 bis 15 Minuten knusprig und köstlich.
Dinkelspätzle als perfekte Beilage
Spätzle aus Dinkelmehl sind eine wunderbare Beilage zu Geschnetzeltem, Braten oder einfach nur mit zerlassener Butter und Käse. Für etwa vier Portionen vermengen Sie 400 Gramm Dinkelmehl mit vier Eiern, etwa 100 Milliliter Wasser und einer Prise Salz zu einem zähflüssigen Teig. Der Teig sollte schwer vom Löffel fallen.
Bringen Sie einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen und schaben Sie den Teig portionsweise durch eine Spätzlepresse oder über ein Spätzlebrett ins kochende Wasser. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle herausgenommen werden. Dinkelspätzle haben einen etwas kräftigeren Geschmack als die Weizenvariante und passen perfekt zu herzhaften Gerichten.
Dinkelrisotto mit Gemüse
Dinkelkörner lassen sich ähnlich wie Risottoreis zubereiten und ergeben ein köstliches, nahrhaftes Hauptgericht. Verwenden Sie für Dinkelrisotto am besten Perldinkel, der bereits geschält ist und eine kürzere Garzeit hat. Rösten Sie etwa 250 Gramm Dinkel in etwas Olivenöl an, löschen Sie mit Weißwein ab und gießen Sie nach und nach heiße Gemüsebrühe dazu, während Sie ständig rühren.
Nach etwa 30 bis 40 Minuten ist der Dinkel bissfest gegart. Geben Sie geröstetes oder gedünstetes Gemüse wie Zucchini, Paprika, Pilze oder Kürbis hinzu und verfeinern Sie das Ganze mit Parmesan und frischen Kräutern. Dinkelrisotto ist wunderbar cremig, hat aber mehr Biss als klassisches Risotto und sättigt nachhaltig.
Süße Dinkel-Leckereien zum Genießen
Fluffige Dinkel-Pancakes zum Frühstück
Pancakes aus Dinkelmehl sind nicht nur köstlich, sondern auch gesünder als die Weizenvariante. Für etwa acht Pancakes vermengen Sie 200 Gramm Dinkelmehl Type 630 mit zwei Eiern, 250 Milliliter Milch, einem Esslöffel Honig oder Ahornsirup, einem Teelöffel Backpulver und einer Prise Salz. Der Teig sollte dickflüssig sein, aber noch gut vom Löffel tropfen.
Backen Sie die Pancakes in einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter aus, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind. Dinkel-Pancakes werden besonders fluffig, wenn Sie das Eiweiß separat zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Servieren Sie die Pancakes mit frischen Beeren, Ahornsirup, Joghurt oder Nussmus – ein Frühstück, das Energie für den ganzen Tag liefert.
Saftiger Dinkelkuchen mit Obst
Ein klassischer Rührkuchen mit Dinkelmehl ist saftig, aromatisch und perfekt für die Kaffeetafel. Für einen einfachen Dinkel-Apfelkuchen verrühren Sie 200 Gramm weiche Butter mit 150 Gramm Zucker und drei Eiern schaumig. Mischen Sie 300 Gramm Dinkelmehl Type 630 mit einem Päckchen Backpulver und heben Sie es unter die Butter-Ei-Masse.
Geben Sie den Teig in eine gefettete Springform, belegen Sie ihn mit in Spalten geschnittenen Äpfeln und bestreuen Sie alles mit Zimt und Zucker. Bei 180 Grad backt der Kuchen etwa 40 bis 50 Minuten. Dinkelmehl macht den Kuchen besonders saftig und gibt ihm einen leicht nussigen Geschmack. Sie können statt Äpfeln auch Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Beeren verwenden.
Knusprige Dinkelwaffeln
Waffeln aus Dinkelmehl sind außen schön knusprig und innen herrlich weich. Für den Teig trennen Sie vier Eier und schlagen das Eiweiß zu steifem Schnee. Verrühren Sie die Eigelbe mit 80 Gramm Zucker, 200 Gramm zerlassener Butter, 250 Milliliter Milch, 300 Gramm Dinkelmehl und einem Päckchen Backpulver. Heben Sie zum Schluss den Eischnee vorsichtig unter.
Backen Sie die Waffeln im vorgeheizten Waffeleisen goldbraun. Dinkelwaffeln schmecken warm am besten – mit heißen Kirschen, Sahne, Puderzucker oder einfach nur mit Apfelmus. Sie sind eine tolle Alternative zu gekauften Waffeln und lassen sich auch gut auf Vorrat backen und einfrieren.
Dinkel-Muffins für Zwischendurch
Muffins aus Dinkelmehl sind schnell gemacht und eignen sich perfekt als Snack für unterwegs. Für zwölf Muffins vermengen Sie 250 Gramm Dinkelmehl mit 100 Gramm Zucker, einem Päckchen Backpulver und einer Prise Salz. In einer separaten Schüssel verrühren Sie zwei Eier mit 100 Milliliter Pflanzenöl und 150 Milliliter Milch oder Joghurt.
Geben Sie die flüssigen Zutaten zu den trockenen und rühren Sie nur kurz um – der Teig darf ruhig noch leicht klumpig sein. Füllen Sie den Teig in Muffinförmchen und backen Sie die Muffins bei 180 Grad etwa 20 bis 25 Minuten. Sie können den Grundteig nach Belieben variieren: mit Schokoladenstückchen, Nüssen, Beeren oder geraspelten Möhren und Äpfeln.
Dinkel-Frühstücksideen für einen guten Start in den Tag
Dinkel-Porridge mit frischen Früchten
Dinkelflocken sind eine nährstoffreiche Alternative zu Haferflocken und ergeben einen wunderbar cremigen Porridge. Kochen Sie etwa 50 Gramm Dinkelflocken mit 200 Milliliter Milch oder Pflanzendrink und einer Prise Salz auf. Lassen Sie den Brei bei kleiner Hitze etwa fünf Minuten köcheln, bis er schön cremig ist.
Süßen Sie den Porridge mit Honig, Ahornsirup oder Dattelsirup und verfeinern Sie ihn mit Zimt, Vanille oder Kardamom. Toppen Sie den warmen Brei mit frischen Früchten, Nüssen, Samen oder Nussmus. Dinkel-Porridge hält lange satt und liefert Energie für einen aktiven Vormittag. Besonders lecker schmeckt er mit karamellisierten Äpfeln und Walnüssen.
Dinkel-Brioche luftig und zart
Dinkel-Brioche sind ein besonderer Genuss zum Sonntagsfrühstück. Für den Hefeteig benötigen Sie 500 Gramm Dinkelmehl Type 630, einen Würfel frische Hefe, 80 Gramm Zucker, drei Eier, 150 Gramm weiche Butter, 100 Milliliter lauwarme Milch und eine Prise Salz. Der Teig muss zweimal gehen – einmal etwa zwei Stunden und nach dem Formen nochmals eine Stunde.
Formen Sie aus dem Teig kleine Kugeln und setzen Sie sie in gefettete Brioche-Förmchen oder eine Kastenform. Bestreichen Sie die Brioches vor dem Backen mit verquirltem Eigelb und backen Sie sie bei 180 Grad etwa 25 bis 30 Minuten goldbraun. Die Dinkel-Brioches sind herrlich luftig, leicht süß und schmecken warm mit Butter und Marmelade am allerbesten.
Dinkel als Hauptgericht – Kreative Rezepte
Dinkel-Gemüse-Auflauf
Ein herzhafter Auflauf mit Dinkel und buntem Gemüse ist ein perfektes Familienessen. Kochen Sie 250 Gramm Dinkelkörner in Gemüsebrühe bissfest. Dünsten Sie währenddessen Zwiebeln, Knoblauch, Zucchini, Paprika und Cherrytomaten in Olivenöl an. Vermischen Sie den gekochten Dinkel mit dem Gemüse, würzen Sie kräftig mit Salz, Pfeffer und Kräutern.
Geben Sie die Mischung in eine Auflaufform, verteilen Sie Frischkäse oder Crème fraîche darauf und bestreuen Sie alles mit geriebenem Käse. Bei 180 Grad backt der Auflauf etwa 30 Minuten, bis der Käse goldbraun und knusprig ist. Dieses Gericht lässt sich hervorragend vorbereiten und schmeckt auch am nächsten Tag noch gut.
Dinkel-Salat mit geröstetem Gemüse
Ein Dinkelsalat ist nicht nur gesund, sondern auch unglaublich vielseitig. Kochen Sie Dinkel bissfest und lassen Sie ihn abkühlen. Rösten Sie Gemüse wie Kürbis, Rote Bete, Möhren oder Paprika im Ofen mit Olivenöl, Salz und Kreuzkümmel. Mischen Sie den Dinkel mit dem gerösteten Gemüse, frischen Kräutern, Feta oder Ziegenkäse und gerösteten Nüssen.
Für das Dressing vermengen Sie Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Dijon-Senf und Gewürze. Der Salat schmeckt lauwarm am besten, lässt sich aber auch gut kalt genießen und eignet sich perfekt zum Mitnehmen ins Büro oder zum Picknick. Granatapfelkerne oder getrocknete Cranberries geben dem Salat eine fruchtige Note.
Cremige Dinkelsuppe
Eine wärmende Dinkelsuppe ist besonders in der kalten Jahreszeit ein Genuss. Dünsten Sie Zwiebeln, Sellerie und Möhren in Butter an, geben Sie 150 Gramm Dinkel hinzu und löschen Sie mit einem Liter Gemüsebrühe ab. Lassen Sie die Suppe etwa 45 Minuten köcheln, bis der Dinkel weich ist.
Pürieren Sie einen Teil der Suppe für eine cremige Konsistenz oder lassen Sie sie so. Schmecken Sie mit Salz, Pfeffer, Muskat und frischen Kräutern ab. Servieren Sie die Suppe mit gerösteten Croûtons, einem Klecks Crème fraîche oder gerösteten Kürbiskernen. Dinkelsuppe ist nahrhaft, sättigend und wunderbar bekömmlich.
Tipps für die Verarbeitung von Dinkel
Dinkelmehl richtig verwenden
Dinkelmehl gibt es in verschiedenen Typen: Type 630 entspricht hellem Weizenmehl und eignet sich für feine Backwaren. Type 1050 ist dunkler und nährstoffreicher, ideal für Brot und herzhafte Gebäcke. Dinkelvollkornmehl enthält das ganze Korn und ist am gesündesten, benötigt aber etwas mehr Flüssigkeit beim Backen.
Beim Austausch von Weizenmehl durch Dinkelmehl sollten Sie beachten, dass Dinkel weniger Wasser bindet. Verwenden Sie daher etwa 10 bis 15 Prozent weniger Flüssigkeit als im Originalrezept angegeben. Dinkelteig sollte außerdem nicht zu lange geknetet werden, da er sonst fädig wird und seine Struktur verliert. Ein sanftes Kneten reicht völlig aus.
Dinkelkörner richtig kochen
Dinkelkörner sollten vor dem Kochen gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden. Idealerweise weichen Sie die Körner über Nacht in Wasser ein – das verkürzt die Garzeit und macht sie bekömmlicher. Kochen Sie Dinkel im Verhältnis 1:3 in Wasser oder Brühe: Bringen Sie alles zum Kochen und lassen Sie den Dinkel dann bei geringer Hitze etwa 30 bis 40 Minuten köcheln.
Perldinkel, bei dem die Spelzen entfernt wurden, gart schneller – in etwa 20 bis 30 Minuten. Der Dinkel ist fertig, wenn er bissfest ist und das Wasser aufgenommen hat. Sie können Dinkel auch im Reiskocher oder Schnellkochtopf zubereiten. Gekochter Dinkel lässt sich gut portionieren, einfrieren und für verschiedene Gerichte verwenden.
Die gesundheitlichen Vorteile von Dinkel
Dinkel punktet mit einem beeindruckenden Nährstoffprofil. Er enthält mehr Eiweiß als Weizen – etwa 15 Prozent gegenüber 10 bis 12 Prozent bei Weizen. Dieses Eiweiß ist zudem besonders hochwertig und liefert alle essenziellen Aminosäuren. Dinkel ist reich an B-Vitaminen, die wichtig für Nerven, Haut und Stoffwechsel sind.
Der hohe Gehalt an Magnesium und Phosphor unterstützt Muskeln, Knochen und Energieproduktion. Eisen im Dinkel hilft bei der Blutbildung und kann Müdigkeit vorbeugen. Besonders wertvoll ist der hohe Gehalt an Kieselsäure, die Haut, Haare und Nägel stärkt sowie die Konzentration fördert. Hildegard von Bingen schrieb dem Dinkel sogar stimmungsaufhellende Wirkung zu.
Die Ballaststoffe im Dinkel, besonders im Vollkornmehl, unterstützen eine gesunde Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Der niedrigere glykämische Index im Vergleich zu Weißmehlprodukten lässt den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und verhindert Heißhungerattacken. Dinkel ist zwar nicht glutenfrei, wird aber von vielen Menschen besser vertragen als Weizen.
Häufig gestellte Fragen
Kann man Dinkel bei Glutenunverträglichkeit essen?
Dinkel enthält Gluten, ist also für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet. Allerdings wird Dinkel oft von Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit oder -sensitivität besser vertragen. Das liegt an der anderen Zusammensetzung des Glutens und der Proteine. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Dinkel vertragen, sollten Sie zunächst eine kleine Menge testen und beobachten, wie Ihr Körper reagiert. Bei diagnostizierter Zöliakie müssen Sie Dinkel komplett meiden.
Wie lange ist Dinkelmehl haltbar?
Dinkelmehl sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Type 630 hält sich bei richtiger Lagerung etwa 12 bis 18 Monate. Dinkelvollkornmehl ist durch den höheren Fettgehalt kürzer haltbar – etwa 6 bis 9 Monate. Am besten bewahren Sie das Mehl in einem luftdichten Behälter auf und achten auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Riecht das Mehl ranzig oder muffig, sollte es nicht mehr verwendet werden.
Was ist der Unterschied zwischen Dinkel und Weizen?
Dinkel ist eine Urform des Weizens und eng mit ihm verwandt. Die Körner sind mit einer festen Spelzhülle umgeben, die erst bei der Verarbeitung entfernt wird. Dinkel enthält mehr Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine als moderner Weizen. Der Geschmack ist nussiger und aromatischer. Viele Menschen empfinden Dinkel als bekömmlicher, obwohl er sogar mehr Gluten enthält – allerdings in einer anderen Zusammensetzung.
Kann man mit Dinkel abnehmen?
Dinkel kann eine gesunde Ernährung beim Abnehmen unterstützen. Die Ballaststoffe sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl, und der niedrigere glykämische Index verhindert Heißhungerattacken. Vollkorndinkel ist dabei die beste Wahl, da er am meisten Nährstoffe und Ballaststoffe enthält. Allerdings kommt es wie immer auf die Gesamtkalorienbilanz an – auch Dinkelprodukte haben Kalorien und sollten in Maßen genossen werden.
Wo kann man Dinkelprodukte kaufen?
Dinkelmehl, Dinkelflocken und Dinkelkörner sind mittlerweile in fast jedem Supermarkt erhältlich, oft in der Bio-Abteilung. Auch Discounter führen inzwischen Dinkelprodukte. In Bioläden, Reformhäusern und Naturkostläden finden Sie eine besonders große Auswahl, auch an regionalen Produkten. Online-Shops bieten ebenfalls eine große Vielfalt an Dinkelprodukten. Achten Sie auf Bio-Qualität, um sicherzustellen, dass der Dinkel nicht mit Weizen gekreuzt wurde.
Dinkel in der modernen Küche – Ein Fazit
Dinkel hat seinen Platz in der modernen Küche mehr als verdient. Die Vielseitigkeit dieses Urgetreides ist beeindruckend: Von herzhaften Broten über knusprige Pizzen bis hin zu saftigen Kuchen und cremigen Porridges – Dinkel macht in jedem Gericht eine gute Figur. Der nussige, leicht süßliche Geschmack verleiht selbst einfachen Rezepten eine besondere Note.
Besonders wertvoll ist, dass Dinkel nicht nur gut schmeckt, sondern auch ernährungsphysiologisch punkten kann. Die wertvollen Inhaltsstoffe, die gute Verträglichkeit und das nachhaltige Sättigungsgefühl machen ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für eine bewusste Ernährung. Ob Sie nun komplett auf Dinkel umsteigen oder ihn nur gelegentlich in Ihren Speiseplan einbauen möchten – es lohnt sich definitiv, dieses alte Getreide neu zu entdecken.
Trauen Sie sich, mit Dinkel zu experimentieren. Beginnen Sie mit einfachen Rezepten wie Pfannkuchen oder Brötchen und tasten Sie sich dann an komplexere Gerichte heran. Sie werden schnell feststellen, dass die Verarbeitung von Dinkel gar nicht schwierig ist und die Ergebnisse geschmacklich überzeugen. Ihre Familie und Gäste werden von den köstlichen Dinkelkreationen begeistert sein.
Machen Sie Dinkel zu einem festen Bestandteil Ihrer Küche und profitieren Sie von der Vielfalt, die dieses besondere Getreide bietet. Von einem gemütlichen Familienessen mit Dinkelspätzle über ein gesundes Frühstück mit Dinkel-Porridge bis hin zu einem festlichen Dinkelrisotto – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Lassen Sie sich inspirieren und kreieren Sie Ihre eigenen Lieblingsrezepte mit Dinkel!





