Getreide gehört zu den ältesten und wichtigsten Nahrungsmitteln der Menschheit. Von knusprigem Brot über cremiges Risotto bis hin zu süßem Porridge – die Möglichkeiten, mit Getreide leckere Gerichte zu zaubern, sind nahezu grenzenlos. In einer Zeit, in der bewusste Ernährung immer mehr an Bedeutung gewinnt, erleben Vollkornprodukte und alte Getreidesorten eine wahre Renaissance.
Was macht Getreide so besonders? Die verschiedenen Sorten bringen nicht nur unterschiedliche Geschmacksnuancen mit sich, sondern liefern auch wertvolle Nährstoffe wie komplexe Kohlenhydrate, Proteine, B-Vitamine, Ballaststoffe sowie wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink. Ob als Beilage, Hauptgericht oder süße Leckerei – Getreide lässt sich in der Küche unglaublich kreativ einsetzen und bereichert jeden Speiseplan.
In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, welche leckeren Gerichte Sie mit verschiedenen Getreidesorten zubereiten können, wie Sie Getreide richtig verarbeiten und welche gesundheitlichen Vorteile die goldenen Körner bieten.
Die beliebtesten Getreidesorten für leckere Gerichte
Bevor wir in die Welt der Rezepte eintauchen, werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Getreidesorten und ihre Eigenschaften.
Weizen und Dinkel – Die Klassiker
Weizen ist das wohl bekannteste Getreide und bildet die Grundlage für unzählige Backwaren. Hartweizen eignet sich hervorragend für Pasta, während Weichweizen perfekt für Brot und Gebäck ist. Die ganzen Weizenkörner können Sie einweichen und als Beilage kochen oder zu einem herzhaften Getreidesalat verarbeiten.
Dinkel, eine alte Urform des Weizens, erobert die Küchen im Sturm zurück. Er überzeugt mit seinem leicht nussigen Geschmack und ist oft besser verträglich als moderner Weizen. Dinkel eignet sich ausgezeichnet für Backwaren, kann aber auch als ganze Körner zu einem köstlichen Getreiderisotto oder einer Gemüsepfanne verarbeitet werden.
Reis und Hirse – Glutenfreie Alternativen
Reis ist weltweit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel und in der Küche äußerst vielseitig einsetzbar. Von cremigem Risotto über gebratenen Reis bis hin zu süßem Milchreis – die Zubereitungsmöglichkeiten sind endlos. Besonders Vollkornreis liefert dabei deutlich mehr Nährstoffe als weißer Reis.
Hirse war bis ins Mittelalter eines der wichtigsten Getreide in Europa und erlebt heute ein Comeback. Die kleinen goldgelben Körner sind von Natur aus glutenfrei und bestechen durch ihren milden, leicht süßlichen Geschmack. Hirse nimmt Flüssigkeit sehr schnell auf und eignet sich perfekt für Breis, Aufläufe und als Reisalternative.
Hafer und Gerste – Für herzhafte und süße Speisen
Hafer ist ein ausgesprochen gesundes und bekömmliches Getreide. Die meisten kennen ihn als Haferflocken im Müsli oder Porridge, doch auch als ganzes Korn lässt sich Hafer wunderbar verarbeiten. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und passt sowohl zu herzhaften als auch süßen Gerichten.
Gerste ist ein robustes Getreide, das auch auf kargen Böden gedeiht. In der Küche wird sie häufig für Suppen und Eintöpfe verwendet. Nacktgerste ist besonders praktisch, da sie keine Spelzen besitzt und sich leichter verarbeiten lässt. Geröstete Gerste entwickelt ein intensives, malziges Aroma.
Bulgur und Couscous – Schnelle Zubereitungen
Bulgur besteht aus vorgekochten, geschroteten und wieder getrockneten Weizenkörnern. Diese Verarbeitung macht ihn besonders praktisch, denn er ist innerhalb von 10 bis 15 Minuten gar und eignet sich hervorragend für die schnelle Küche. Bulgur ist die perfekte Basis für Salate, Pfannengerichte und orientalische Spezialitäten.
Couscous stammt aus der nordafrikanischen Küche und wird traditionell aus Hartweizen hergestellt. Der feine Grieß wird zu kleinen Kügelchen geformt, gekocht und getrocknet. Für die Zubereitung muss Couscous nur noch in heißer Flüssigkeit quellen – schneller geht es kaum.
Leckere herzhafte Getreide-Hauptgerichte
Getreide muss nicht immer nur Beilage sein – es kann auch die Hauptrolle auf Ihrem Teller übernehmen.
Getreidepfanne mit Gemüse
Eine bunte Getreidepfanne ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch unglaublich lecker und nahrhaft. Kochen Sie zunächst Ihre Lieblingsgetreidesorte – Dinkel, Weizen oder Gerste eignen sich hervorragend. Während das Getreide gart, können Sie frisches Gemüse wie Paprika, Zucchini, Tomaten und Zwiebeln in Olivenöl anbraten.
Zutaten und Zubereitung
Für eine Portion benötigen Sie etwa 80 Gramm Getreide, 200 Gramm gemischtes Gemüse, Knoblauch, frische Kräuter und Gewürze nach Geschmack. Besonders gut passen Kreuzkümmel, Paprikapulver und frischer Basilikum. Vermengen Sie das gegarte Getreide mit dem gebratenen Gemüse und schmecken Sie mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft ab.
Variationen und Tipps
Verfeinern Sie Ihre Getreidepfanne mit gerösteten Pinienkernen, Feta-Käse oder einem Klecks Joghurt. Im Winter können Sie auch mit Wurzelgemüse wie Kürbis, Karotten und Pastinaken arbeiten. Für eine asiatische Note fügen Sie Sojasoße, Ingwer und Sesamöl hinzu.
Getreide-Salate für jede Jahreszeit
Getreidesalate sind ideale Meal-Prep-Gerichte, da sie sich gut vorbereiten lassen und auch am nächsten Tag noch köstlich schmecken.
Sommerlicher Bulgursalat
Ein klassischer Bulgursalat ist innerhalb von 20 Minuten zubereitet. Übergießen Sie Bulgur mit kochendem Wasser und lassen Sie ihn quellen. Würfeln Sie währenddessen frische Tomaten, Gurken und rote Zwiebeln. Mischen Sie alles mit gehackter Petersilie und Minze, einem großzügigen Schuss Olivenöl und Zitronensaft. Dieser Salat ist perfekt für Grillpartys oder als leichtes Mittagessen.
Herbstlicher Dinkelsalat
Im Herbst harmoniert gegarter Dinkel wunderbar mit geröstetem Kürbis, roten Beten und Walnüssen. Bereiten Sie ein Dressing aus Balsamico-Essig, Honig und Senf zu und vermengen Sie alle Zutaten. Frischer Rucola und etwas Ziegenkäse runden das Gericht perfekt ab.
Risotto-Varianten mit verschiedenen Getreiden
Risotto muss nicht zwingend aus Arborio-Reis bestehen. Experimentieren Sie mit anderen Getreidesorten wie Dinkel, Weizen oder Gerste für ein sogenanntes Granotto. Die Zubereitung ähnelt der klassischen Risotto-Methode: Rösten Sie das Getreide in Butter an, löschen Sie mit Weißwein ab und fügen Sie nach und nach warme Gemüsebrühe hinzu.
Besonders lecker schmeckt ein Pilz-Granotto mit Steinpilzen, Knoblauch und Parmesan. Die Körner bleiben dabei leicht bissfest und bieten eine interessante Textur. Ein Hauch Thymian und ein Stück Butter zum Schluss verleihen dem Gericht den perfekten Finish.
Getreide-Burger und Bratlinge
Vegetarische und vegane Burger aus Getreide sind eine nahrhafte Alternative zu Fleischprodukten. Vermischen Sie gekochte Getreidekörner mit geschrotetem Gemüse, Haferflocken als Bindemittel und würzen Sie kräftig mit Paprika, Kreuzkümmel und frischen Kräutern.
Formen Sie aus der Masse Patties und braten Sie diese in einer Pfanne goldbraun. Die Bratlinge können Sie auf Burgerbrötchen servieren oder als Beilage zu Salat reichen. Sie lassen sich auch hervorragend einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.
Süße Leckereien aus Getreide
Getreide ist nicht nur für herzhafte Gerichte geeignet – auch in der süßen Küche macht es eine hervorragende Figur.
Getreidebrei und Porridge-Variationen
Ein warmer Getreidebrei ist der perfekte Start in den Tag. Er sättigt langanhaltend und liefert Energie für den Morgen.
Klassisches Haferporridge
Kochen Sie Haferflocken mit Milch oder einer pflanzlichen Alternative und einer Prise Salz auf. Nach etwa fünf Minuten Köchelzeit ist das Porridge cremig und verzehrfertig. Süßen Sie nach Belieben mit Honig, Ahornsirup oder Dattelmus und toppen Sie mit frischen Früchten, Nüssen und Samen. Im Winter passen Zimt und Apfelkompott besonders gut, im Sommer sind Beeren und Joghurt ideal.
Hirsebrei mit Früchten
Hirsebrei ist eine wunderbare Alternative für alle, die glutenfrei essen möchten. Kochen Sie Hirse in Milch oder Wasser zu einem cremigen Brei und verfeinern Sie ihn mit Vanille. Besonders lecker schmeckt Hirsebrei mit karamellisierten Äpfeln, Rosinen und gehackten Mandeln.
Getreide-Aufläufe mit Obst
Ein süßer Getreideauflauf ist Comfort Food vom Feinsten. Vermengen Sie gekochte Hirse oder Milchreis mit Eiern, Milch, Zucker und Vanille. Geben Sie die Masse in eine gefettete Auflaufform und verteilen Sie Apfelstücke, Kirschen oder Beeren darauf. Nach etwa 30 Minuten im Ofen bei 180 Grad haben Sie ein wunderbares Dessert, das warm mit Vanillesauce oder kalt mit Schlagsahne serviert werden kann.
Müsli und Granola selbst herstellen
Selbstgemachtes Müsli schmeckt nicht nur besser als gekauftes, sondern Sie wissen auch genau, was drin ist. Mischen Sie verschiedene Getreideflocken wie Hafer, Dinkel und Roggen mit Nüssen, Samen und Trockenfrüchten. Für Granola vermischen Sie die Flocken mit Honig oder Ahornsirup und etwas Öl, verteilen alles auf einem Backblech und rösten es bei 160 Grad goldbraun. Das fertige Granola ist in einem luftdichten Behälter mehrere Wochen haltbar.
Getreide für Brot und Backwaren
Frisch gebackenes Brot aus eigener Herstellung ist etwas ganz Besonderes.
Vollkornbrot mit verschiedenen Getreidekörnern
Ein rustikales Vollkornbrot mit eingeweichten ganzen Körnern hat eine wunderbar saftige Krume und hält mehrere Tage frisch. Weichen Sie Weizen-, Dinkel- oder Roggenkörner über Nacht ein und mischen Sie diese mit Vollkornmehl, Sauerteig oder Hefe, Wasser und Salz. Die Körner sorgen für eine interessante Bissfestigkeit und nussige Aromen. Besonders raffiniert wird das Brot, wenn Sie die Körner vor dem Einweichen kurz anrösten.
Getreide-Brötchen und Gebäck
Auch für Brötchen, Bagels und anderes Gebäck können Sie mit verschiedenen Getreidesorten experimentieren. Haferflocken in einem Brioche-Teig sorgen für eine weichere Textur, während Dinkelmehl in Croissants einen nussigen Geschmack verleiht. Geröstetes Getreide als Topping auf Brötchen sieht nicht nur schön aus, sondern gibt auch einen extra Crunch.
Getreide richtig zubereiten – Tipps und Tricks
Damit Ihre Getreidegerichte perfekt gelingen, beachten Sie folgende Grundregeln.
Einweichen und Quellen lassen
Hartschalige Getreidesorten wie Dinkel, Gerste und Weizen profitieren vom Einweichen. Geben Sie das Getreide abends mit etwa der zweieinhalbfachen Menge Wasser in einen Topf und lassen Sie es über Nacht stehen. Am nächsten Morgen können Sie es direkt auf dem Herd erhitzen. Nach etwa 30 Minuten Köchelzeit schalten Sie die Platte aus und lassen die Körner mit der Restwärme nachquellen. Das macht sie bekömmlicher und spart Energie.
Kochzeiten für verschiedene Getreidesorten
Die Garzeiten variieren je nach Getreidesorte erheblich. Reis benötigt etwa 15 bis 45 Minuten je nach Sorte, Hirse ist in 15 Minuten gar, während Dinkel und Weizen mindestens 45 Minuten bis zu einer Stunde brauchen. Roggen und Gerste können sogar noch länger dauern. Bulgur und Couscous müssen nur quellen und sind in 10 bis 15 Minuten verzehrfertig.
Ein wichtiger Tipp: Salzen Sie das Getreide erst nach dem Garen, sonst bleiben die Körner hart. Das Salz verhindert, dass die Körner richtig Wasser aufnehmen können.
Würzen und Verfeinern
Getreide selbst schmeckt relativ neutral, weshalb Würzen besonders wichtig ist. Kochen Sie die Körner in Gemüsebrühe statt Wasser für mehr Geschmack. Rösten Sie das Getreide vor dem Kochen kurz trocken in der Pfanne – das verstärkt das nussige Aroma deutlich. Frische Kräuter wie Petersilie, Koriander oder Schnittlauch, aber auch Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma oder Curry bringen Abwechslung in Ihre Getreidegerichte.
Getreideprodukte selbst herstellen
Wer Zeit und Muße hat, kann aus ganzen Getreidekörnern verschiedene Produkte selbst herstellen.
Getreideflocken selber machen
Mit einer Getreidequetsche oder Flockenmaschine können Sie aus ganzen Körnern frische Flocken herstellen. Diese enthalten alle Nährstoffe und schmecken deutlich aromatischer als gekaufte Flocken. Hafer, Dinkel und Roggen eignen sich besonders gut zum Flocken. Frisch geflockt sollten Sie die Flocken innerhalb weniger Tage verbrauchen, da die wertvollen Fettsäuren schnell ranzig werden können.
Mehl mahlen und verwenden
Frisch gemahlenes Vollkornmehl hat ein intensiveres Aroma und mehr Nährstoffe als lange gelagertes Mehl. Mit einer Getreidemühle können Sie alle Getreidesorten zu Mehl verarbeiten. Für feines Gebäck eignet sich Dinkel oder Weizen, für kräftige Brote können Sie auch Roggen mahlen. Das frisch gemahlene Mehl sollten Sie möglichst bald verwenden, da die Backfähigkeit mit der Zeit nachlässt.
Getreidesprossen ziehen
Getreidesprossen sind wahre Nährstoffbomben und lassen sich einfach zu Hause ziehen. Weichen Sie Weizen, Roggen, Dinkel oder Nacktgerste über Nacht ein. Spülen Sie die Körner dann in einem Sieb und lassen Sie sie abtropfen. Wiederholen Sie das Spülen zwei- bis dreimal täglich. Nach zwei bis drei Tagen können Sie die milden, leicht süßlichen Keimlinge ernten. Sie passen hervorragend in Salate, auf Brot oder ins Müsli. Kurzes Blanchieren macht die Sprossen noch bekömmlicher.
Gesundheitliche Vorteile von Getreide
Getreide ist nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund – vorausgesetzt, Sie greifen zur Vollkornvariante.
Vollkorn vs. Weißmehlprodukte
Der entscheidende Unterschied liegt in der Verarbeitung. Bei Vollkorngetreide wird das ganze Korn verwendet – Schale, Keimling und Mehlkörper. In der Schale und im Keimling stecken die meisten Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Bei Weißmehl werden diese wertvollen Bestandteile entfernt, übrig bleibt hauptsächlich Stärke.
Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Vollkornprodukten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten senken kann. Die Ballaststoffe in Vollkorn sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und eine gesunde Verdauung.
Nährstoffe in verschiedenen Getreidesorten
Jede Getreidesorte hat ihr eigenes Nährstoffprofil. Hafer punktet mit Beta-Glucan, einem löslichen Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel senken kann. Hirse ist besonders reich an Eisen und Silizium, was gut für Haare, Haut und Nägel ist. Dinkel enthält mehr Eiweiß als Weizen und liefert alle acht essentiellen Aminosäuren. Gerste hat einen hohen Gehalt an Selen und Mangan, die wichtig für das Immunsystem sind.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welches Getreide eignet sich am besten für Anfänger?
Für den Einstieg empfehlen sich Bulgur und Couscous, da diese sehr schnell zubereitet sind und praktisch nicht schief gehen können. Auch Reis und Hirse sind relativ unkompliziert. Wer sich an ganze Körner heranwagen möchte, sollte mit Dinkel beginnen – er ist geschmacklich mild und vielseitig einsetzbar.
Wie lange ist gekochtes Getreide haltbar?
Gekochtes Getreide können Sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank drei bis vier Tage aufbewahren. Eingefroren hält es sich sogar mehrere Monate. Das macht Getreide ideal zum Meal Prep – kochen Sie einfach eine größere Menge auf Vorrat und verwenden Sie es nach Bedarf für verschiedene Gerichte.
Kann man Getreide auch roh essen?
Ungekochtes Getreide ist schwer verdaulich und sollte nicht roh gegessen werden. Eine Ausnahme bilden Getreideflocken, die durch das Dämpfen und Walzen bereits aufgeschlossen wurden. Auch Getreidesprossen können nach zwei bis drei Tagen Keimzeit roh verzehrt werden, wobei kurzes Blanchieren die Bekömmlichkeit erhöht.
Welche Getreidesorten sind glutenfrei?
Natürlicherweise glutenfrei sind Reis, Hirse, Mais, Buchweizen, Quinoa und Amaranth. Hafer ist zwar an sich glutenfrei, wird aber oft in Mühlen verarbeitet, die auch glutenhaltiges Getreide verarbeiten, weshalb bei Zöliakie nur explizit als glutenfrei gekennzeichneter Hafer sicher ist. Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste enthalten Gluten.
Wie bewahrt man Getreide am besten auf?
Ganze Getreidekörner sind bei kühler, trockener und dunkler Lagerung über Monate bis Jahre haltbar. Bewahren Sie sie in luftdichten Behältern aus Glas oder Metall auf, um Schädlinge fernzuhalten. Gemahlenes Mehl und Flocken sollten Sie innerhalb weniger Wochen verbrauchen, da die wertvollen Fettsäuren schnell ranzig werden. Im Sommer empfiehlt sich die Lagerung im Kühlschrank.
Kreative Getreide-Rezepte für jeden Anlass
Die Vielfalt der Getreide-Küche kennt kaum Grenzen. Ob Sie ein schnelles Mittagessen für die Arbeit suchen, ein festliches Menü für Gäste planen oder einfach Ihre Familie gesund ernähren möchten – Getreide bietet unzählige Möglichkeiten.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen: Mischen Sie mehrere Getreidesorten für interessante Texturen, kombinieren Sie sie mit saisonalem Gemüse und variieren Sie die Gewürze je nach Vorliebe. Ein orientalisch gewürztes Bulgur-Gericht schmeckt völlig anders als eine mediterrane Dinkel-Gemüse-Pfanne mit Tomaten und Basilikum.
Auch in der süßen Küche lohnt sich das Experimentieren. Ein Hirsebrei mit Kardamom und Pistazien entführt Sie kulinarisch in den Orient, während ein Haferauflauf mit Äpfeln und Zimt an gemütliche Winterabende erinnert. Getreide lässt sich wunderbar mit Schokolade kombinieren – haben Sie schon einmal einen Schoko-Quinoa-Pudding probiert?
Für besondere Anlässe können Sie Getreide auch in gehobener Form präsentieren. Ein Risotto aus alten Getreidesorten wie Emmer oder Einkorn, verfeinert mit Trüffel und Parmesan, ist ein wahres Gourmet-Erlebnis. Gefüllte Paprika mit würzigem Getreide-Gemüse-Mix beeindrucken optisch und geschmacklich gleichermaßen.
Mit Getreide können Sie kostengünstig, nahrhaft und kreativ kochen. Die goldenen Körner sind nicht nur Grundnahrungsmittel, sondern wahre Alleskönner in der Küche. Ob traditionell oder modern interpretiert, einfach oder raffiniert – lassen Sie sich von der Vielfalt der Getreidewelt inspirieren und entdecken Sie jeden Tag neue Lieblingsrezepte. Ihre Gesundheit und Ihr Gaumen werden es Ihnen danken!





