Die Currywurst ist weit mehr als nur ein schneller Snack an der Imbissbude. Als deutsches Kultgericht hat sie sich längst einen festen Platz in unseren Herzen erobert – und das nicht ohne Grund. Ob Herbert Grönemeyer ihr ein Lied widmet oder Ex-Kanzler Schröder als bekennender Fan gilt: Die Currywurst verbindet Generationen und Regionen.
Doch warum sollten wir uns auf die klassische Variante mit Pommes beschränken? Die würzige Wurst in ihrer aromatischen Currysauce bietet unzählige Möglichkeiten für kreative Interpretationen. Von herzhaften Aufläufen über knusprige Pizzen bis hin zu exotischen Fusion-Gerichten – die Currywurst zeigt sich überraschend vielseitig.
In diesem Artikel entdeckst du über 15 innovative Ideen, wie du Currywurst auf völlig neue Art genießen kannst. Egal ob du für die Familie kochst, Gäste beeindrucken möchtest oder einfach Lust auf Abwechslung hast – hier findest du garantiert Inspiration. Lass uns gemeinsam die kulinarische Welt der Currywurst neu entdecken!
Die Basis: Was macht die perfekte Currywurst aus?
Bevor wir in die kreativen Variationen eintauchen, sollten wir zunächst die Grundlagen klären. Denn egal ob klassisch oder innovativ zubereitet – die Qualität der Basis entscheidet über das Endergebnis.
Welche Wurst eignet sich am besten?
Die Wahl der richtigen Wurst ist entscheidend für den authentischen Geschmack. Traditionell kommen verschiedene Wurstarten zum Einsatz, je nach regionaler Vorliebe:
Bratwurst gilt als der absolute Klassiker. Die Berliner Variante wird oft ohne Darm serviert und erinnert optisch an bayerische Wollwürste. Im Ruhrgebiet bevorzugt man hingegen die Bratwurst mit Darm, die beim Braten eine knackige Außenhaut entwickelt.
Bockwurst bietet eine mildere Alternative und wird besonders gerne in Kantinen verwendet. Sie ist bereits vorgegart und muss nur noch erwärmt werden.
Die VW-Currywurst hat Kultstatus erreicht – Volkswagen stellt in der eigenen Metzgerei eine spezielle Fleischwurst her, die sich deutlich von den üblichen Varianten unterscheidet.
Für alle, die auf Fleisch verzichten möchten: Vegane und vegetarische Würste haben in den letzten Jahren enorm an Qualität gewonnen. Produkte aus Seitan, Tofu oder Erbsenprotein stehen ihren fleischigen Vorbildern geschmacklich kaum noch nach.
Die perfekte Currysauce zubereiten
Die Sauce macht den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Currywurst. Eine gute Currysauce vereint süße, saure, würzige und scharfe Noten zu einem harmonischen Gesamtbild.
Das Grundrezept besteht aus Ketchup oder passierten Tomaten, Tomatenmark, Currypulver und verschiedenen Gewürzen. Zwiebeln und Knoblauch werden zunächst in Öl angedünstet, dann kommen Tomatenmark und Curry hinzu und werden kurz angeröstet. Mit Tomatenprodukten, etwas Zucker und einem Spritzer Essig oder Zitronensaft ablöschen und etwa 10-15 Minuten köcheln lassen.
Für eine fruchtige Note kannst du Apfelmus, Orangensaft oder sogar Cola hinzufügen. Diese Zutaten verleihen der Sauce eine angenehme Süße und zusätzliche Tiefe.
Wer es schärfer mag, greift zu Cayennepfeffer, Chiliflocken oder frischen Chilischoten. Für ein rauchiges Aroma eignet sich geräuchertes Paprikapulver hervorragend.
Ein Geheimtipp von Profis: Ein Schuss Sojasoße oder Tamari bringt Umami-Geschmack und macht die Sauce noch komplexer.
Klassische Currywurst-Gerichte neu interpretiert
Currywurst mit Pommes – Der ewige Klassiker
Auch wenn es der Klassiker schlechthin ist, gibt es hier Raum für Optimierung. Selbstgemachte Pommes übertreffen jedes Tiefkühlprodukt. Schneide festkochende Kartoffeln in gleichmäßige Stifte, wässere sie 20 Minuten lang, um überschüssige Stärke zu entfernen, und frittiere sie zweimal: erst bei 150°C für etwa 5 Minuten, dann nach einer Pause bei 170°C erneut für 5 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Schneide die gebratene Wurst in mundgerechte Stücke, übergieße sie großzügig mit heißer Currysauce und bestreue alles mit einer Prise Currypulver. Serviere die Pommes daneben mit Mayonnaise und Ketchup – fertig ist das perfekte „Pommes rot-weiß“ Erlebnis.
Für eine besondere Note kannst du die Pommes mit BBQ-Gewürz, Paprikapulver oder sogar Parmesan und Kräutern verfeinern.
Currywurst im Brötchen – Der perfekte Snack
Verwandle deine Currywurst in einen handlichen Snack! Schneide ein knuspriges Kräuterbaguette oder ein Ciabatta-Brötchen längs auf und röste es leicht an. Lege die gebratene Currywurst hinein, übergieße sie mit Sauce und toppe das Ganze mit Röstzwiebeln, geriebenem Käse und nach Belieben mit Jalapenos oder eingelegten Gürkchen.
Diese Variante ist ideal für unterwegs, als Party-Snack oder wenn du einfach keine Lust auf Besteck hast. Das Brot saugt die leckere Sauce auf und wird zum integralen Bestandteil des Geschmackserlebnisses.
Herzhafte Ofengerichte mit Currywurst
Currywurst-Auflauf mit Kartoffeln
Dieser herzhafte Auflauf vereint alle beliebten Komponenten zu einem unkomplizierten Ofengericht. Schneide festkochende Kartoffeln in Spalten, würze sie mit Salz, Paprikapulver und Öl, und backe sie bei 175°C für etwa 40 Minuten vor.
Währenddessen bereitest du eine reichhaltige Currysauce zu. Brate die Würste goldbraun an und schneide sie in Stücke. Gib die vorgegarten Kartoffeln in eine Auflaufform, verteile die Hälfte der Sauce darauf, lege die Wurststücke darüber und übergieße alles mit der restlichen Sauce. Bestreue den Auflauf großzügig mit geriebenem Käse und backe ihn bei 200°C für weitere 15 Minuten, bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.
Garniere vor dem Servieren mit Frühlingszwiebeln oder frischer Petersilie. Dieser Auflauf ist perfekt für Familienessen und schmeckt auch am nächsten Tag noch hervorragend.
Currywurst-Gnocchi-Auflauf
Hier treffen deutsche und italienische Küche aufeinander – und das Ergebnis ist grandios! Dieser Auflauf ist in nur 30 Minuten fertig und perfekt für stressige Wochentage.
Brate Gnocchi und in Scheiben geschnittene Würstchen in heißem Öl nacheinander goldbraun an. Gib beides in eine Auflaufform. Dünste Lauchzwiebeln mit Curry in der Pfanne an, füge Ketchup und etwas Gemüsebrühe hinzu und lass alles kurz aufkochen. Gieße die Sauce über Gnocchi und Wurst, bestreue alles mit Käse und backe den Auflauf bei 200°C für etwa 10-15 Minuten.
Die weichen Gnocchi nehmen die würzige Sauce wunderbar auf, während der Käse eine cremige Schicht bildet. Ein echtes Comfort Food!
Currywurst-Lasagne – Die kreative Fusion
Für diese spektakuläre Variante schichtest du Lasagneblätter mit Currywurst in Sauce, Bechamelsauce und Käse wie bei einer klassischen Lasagne.
Bereite zunächst deine Lieblings-Currysauce zu und schneide die gebratenen Würste in Stücke. Für die Bechamelsauce schmelze Butter, rühre Mehl ein und gieße unter ständigem Rühren Milch dazu. Würze mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Fette eine Auflaufform aus und beginne mit einer Schicht Currywurst in Sauce, gefolgt von Lasagneblättern, Bechamelsauce und geriebenem Käse. Wiederhole diese Schichten zweimal und beende mit einer großzügigen Käseschicht. Backe die Lasagne bei 180°C für etwa 35-40 Minuten, bis sie goldbraun und sprudelnd ist.
Diese Fusion bringt zwei Klassiker zusammen und überrascht Gäste garantiert!
Pizza und Burger Kreationen mit Currywurst
Currywurst-Pizza – Berliner trifft Italiener
Diese ungewöhnliche aber geniale Kombination bringt deutsches Fastfood auf die Pizza. Rolle deinen Pizzateig aus und verwende statt der üblichen Tomatensauce großzügig Currysauce als Basis. Verteile etwa die Hälfte des geriebenen Käses darauf, dann folgen die in Scheiben geschnittenen Wurststücke.
Backe die Pizza bei höchster Temperatur im vorgeheizten Ofen oder auf dem Grill auf einem Pizzastein für 5-7 Minuten, bis der Rand knusprig und der Käse geschmolzen ist. Direkt nach dem Backen kannst du noch einmal etwas Currypulver darüber streuen.
Für zusätzlichen Pfiff kannst du Röstzwiebeln, Paprikastücke oder Jalapenos als Topping hinzufügen. Diese Pizza ist ein absoluter Party-Hit!
Currywurst-Burger – Das ultimative Fastfood
Hier wird die Currywurst zur Hauptzutat eines saftigen Burgers. Brate die Wurst knusprig an und lege sie zwischen ein getoastetes Burger-Brötchen. Füge großzügig Currysauce hinzu, garniere mit knusprigen Röstzwiebeln, einer Scheibe Käse und nach Belieben mit eingelegten Jalapenos oder Gürkchen.
Für eine extra dekadente Version kannst du das Brötchen vorher mit Knoblauchbutter bestreichen und kurz grillen. Eine Portion Pommes als Beilage verwandelt diesen Burger in ein unvergessliches Fastfood-Erlebnis.
Eintöpfe und Suppen mit Currywurst
Currywursttopf – Der Partyklassiker
Dieser herzhafte Eintopf ist perfekt für größere Runden und lässt sich problemlos in großen Mengen zubereiten. Er ist ein echter One-Pot-Klassiker, der Gäste immer begeistert.
Brate die Würste in einem großen Topf oder Dutch Oven rundherum an und nimm sie heraus. In demselben Topf dünstest du Zwiebeln und Knoblauch an, fügst Paprika und Tomatenmark hinzu und löschst alles mit Brühe und passierten Tomaten ab. Würze kräftig mit Currypulver, Paprika und nach Geschmack mit etwas Schärfe.
Schneide die angebratenen Würste in Stücke, gib sie zurück in den Topf und lass alles etwa 20-30 Minuten köcheln. Für eine sättigendere Variante kannst du gewürfelte Kartoffeln mitkochen – dann hast du ein vollständiges Gericht im Topf.
Der Currywursttopf lässt sich hervorragend vorbereiten und schmeckt aufgewärmt oft noch besser. Er eignet sich auch perfekt zum Einfrieren in Portionen.
Currywurst-Gulasch mit Paprika
Diese Variante kombiniert Currywurst mit klassischen Gulasch-Elementen. Brate Wurststücke in einem Topf an, nimm sie heraus und dünste Zwiebeln und Paprikastreifen im Bratfett an. Füge Tomatenmark, Currypulver und Paprikapulver hinzu, lösche mit Brühe ab und gib Mais sowie die Wurststücke dazu.
Lass das Gulasch etwa 15-20 Minuten schmoren, bis das Gemüse weich ist und sich die Aromen verbunden haben. Diese herzhafte Variante wärmt von innen und eignet sich perfekt für kalte Tage.
Serviere das Gulasch mit frischem Brot, Reis oder Kartoffeln – je nach Vorliebe.
Exotische und fruchtige Currywurst-Varianten
Currywurst mit Ananassauce
Diese tropische Interpretation bringt Urlaubsfeeling auf den Teller. Für die Ananassauce erhitze Ananassaft in einem Topf, füge Curry, etwas Ingwer und eine Prise Chili hinzu. Lass die Sauce leicht einkochen und binde sie mit etwas Speisestärke.
Brate die Würste goldbraun an, schneide sie in Stücke und übergieße sie mit der fruchtigen Sauce. Die Kombination aus süßer Ananas und würzigem Curry ist überraschend harmonisch und bietet eine willkommene Abwechslung zum klassischen Geschmack.
Diese Variante passt hervorragend zu Reis und einem frischen Salat – perfekt für Sommerpartys oder wenn du mal etwas ganz anderes ausprobieren möchtest.
Currywurst mit Mango-Chili-Sauce
Für alle, die es gerne modern und fusionig mögen, ist diese Variante ein Muss. Püriere reife Mangos mit etwas Limettensaft, Chili, Curry und einer Prise Salz zu einer glatten Sauce. Erwärme sie sanft – sie sollte nicht kochen, um die frische Fruchtigkeit zu bewahren.
Serviere die gebratene Currywurst mit dieser exotischen Sauce und garniere mit frischer Minze oder Koriander. Diese Kreation zeigt, wie vielseitig Currywurst sein kann und überrascht mit ihrer Balance zwischen Schärfe, Süße und Würze.
Currywurst mit Erdnusssauce
Eine asiatisch inspirierte Variante, die Currywurst völlig neu interpretiert. Für die cremige Erdnusssauce erhitze Erdnussbutter mit Kokosmilch, füge Sojasoße, Limettensaft, Curry und etwas Honig hinzu. Rühre bis alles glatt ist und schmecke mit Chili ab.
Diese reichhaltige Sauce passt perfekt zur würzigen Wurst und erinnert an Satay-Spieße. Serviere dazu Reis oder asiatische Nudeln und garniere mit gehackten Erdnüssen und frischem Koriander.
Vegane und vegetarische Currywurst-Alternativen
Die besten veganen Würste für Currywurst
Der Markt für pflanzliche Würste hat sich enorm entwickelt. Produkte von Rügenwalder Mühle, Like Meat oder Beyond Meat bieten überzeugende Alternativen. Achte bei der Auswahl auf eine feste Konsistenz, die beim Braten nicht zerfällt.
Alternativ kannst du vegane Würste auch selbst herstellen. Seitan-Würste lassen sich aus Glutenmehl, Gewürzen und Gemüsebrühe formen und haben eine angenehm bissfeste Textur. Tofu-Würste sind etwas weicher, nehmen aber Marinaden hervorragend auf.
Wichtig ist, die veganen Würste vor dem Servieren schön knusprig anzubraten – das gibt ihnen die typische Textur, die wir von Currywurst erwarten.
Vegane Currysauce – Genauso lecker
Eine gute Nachricht: Die meisten klassischen Currysaucen sind ohnehin vegan oder lassen sich leicht anpassen. Verwende Tomatenmark, passierte Tomaten, Gewürze und pflanzliches Öl. Für zusätzliche Tiefe kannst du Gemüsebrühe, Sojasoße oder Hefeflocken verwenden.
Manche mögen ihre vegane Currysauce etwas süßer – hier helfen Agavendicksaft, Dattelsirup oder klassischer Zucker. Die Konsistenz sollte sämig sein, aber die Wurst nicht ertränken.
Praktische Tipps und Tricks für die Zubereitung
Wurst richtig anbraten oder frittieren?
Beide Methoden haben ihre Vorzüge. Braten in der Pfanne gibt dir mehr Kontrolle und erfordert weniger Öl. Erhitze eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl auf mittlerer bis hoher Hitze und brate die Würste von allen Seiten goldbraun – das dauert etwa 7-10 Minuten.
Frittieren macht die Wurst besonders knusprig und ist die authentische Imbissbuden-Methode. Erhitze das Fett auf 170°C und frittiere die Würste für etwa 5-7 Minuten. Schneide die Würste vorher leicht ein, damit sie nicht platzen.
Ein Geheimtipp: Brate die Wurst zuerst in der Pfanne an und frittiere sie dann kurz für die extra knusprige Außenhaut – so bekommst du das Beste aus beiden Welten.
Sauce im Voraus zubereiten und aufbewahren
Currysauce lässt sich hervorragend vorbereiten und hält sich im Kühlschrank etwa 5-7 Tage. Für längere Haltbarkeit kannst du sie in sterilisierte Gläser füllen und im Wasserbad einkochen – so ist sie mehrere Monate haltbar.
Beim Einkochen die Sauce heiß in saubere Gläser füllen, sofort verschließen und für etwa 30 Minuten in kochendes Wasser stellen. Nach dem Abkühlen prüfen, ob sich ein Vakuum gebildet hat – der Deckel sollte sich nicht mehr eindrücken lassen.
Du kannst die Sauce auch portionsweise einfrieren. In Eiswürfelformen gefrorene Sauce-Portionen lassen sich perfekt dosieren und schnell auftauen.
Die richtige Gewürzmischung finden
Currypulver ist nicht gleich Currypulver. Es gibt milde Varianten mit viel Kurkuma und Koriander, mittelscharfe mit Kreuzkümmel und Chili sowie scharfe Versionen mit hohem Cayennepfeffer-Anteil.
Für die klassische Currywurst eignet sich ein mitteleuropäisches Currypulver, das nicht zu scharf ist. Berliner Currywurst verwendet oft ein mildes, leicht süßliches Curry, während im Ruhrgebiet schärfere Varianten bevorzugt werden.
Experimentiere ruhig mit verschiedenen Mischungen oder kreiere deine eigene aus Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Ingwer, Zimt und Chili. So findest du deinen perfekten Geschmack.
Beilagen, die perfekt zur Currywurst passen
Perfekte Pommes frites selbst gemacht
Hochwertige Pommes sind der ideale Begleiter zur Currywurst. Verwende festkochende Kartoffeln wie Agria oder Laura, schäle sie und schneide sie in gleichmäßige Stifte – etwa 1 cm dick für klassische Pommes.
Das Wässern ist entscheidend: Lege die Kartoffelstifte mindestens 20 Minuten in kaltes Wasser, um überschüssige Stärke zu entfernen. Trockne sie danach gründlich ab – Feuchtigkeit ist der Feind knuspriger Pommes.
Die Doppel-Frittiermethode garantiert perfekte Ergebnisse: Frittiere die Pommes zuerst bei 150°C für 5 Minuten, lass sie abtropfen und abkühlen, dann frittiere sie ein zweites Mal bei 170°C für weitere 5 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Sofort mit Salz würzen!
Weitere leckere Beilagen
Brötchen oder Toast sind klassische Begleiter, die die leckere Sauce aufsaugen. Ein knuspriges Baguette oder ein getoastetes Weißbrot passen hervorragend.
Krautsalat bietet einen erfrischenden Kontrast zur würzigen Wurst. Ein einfacher Weißkrautsalat mit Essig, Öl und etwas Zucker bringt Frische ins Spiel.
Röstzwiebeln oder rohe Zwiebeln sind bei vielen Currywurst-Fans unverzichtbar. Die Röstzwiebeln bringen Crunch, während rohe Zwiebeln für Schärfe sorgen.
Ein gemischter Salat oder Gurkensalat runden das Gericht ab und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Currywurst
Wie viele Kalorien hat eine Currywurst mit Pommes?
Eine durchschnittliche Portion Currywurst mit Pommes kommt auf etwa 800-1000 Kalorien. Die Currywurst selbst hat etwa 300-400 Kalorien, die Pommes etwa 400-500 Kalorien, dazu kommen noch etwa 100 Kalorien für die Sauce. Die genaue Menge hängt von der Portionsgröße und der Zubereitungsart ab.
Kann man Currywurst einfrieren?
Ja, sowohl rohe als auch gebratene Würste lassen sich problemlos einfrieren und halten sich etwa 3 Monate. Auch die Currysauce friert gut ein. Am besten portionsweise einfrieren, dann kannst du genau die Menge auftauen, die du brauchst. Langsam im Kühlschrank auftauen lassen und vor dem Servieren gut erhitzen.
Woher kommt die Currywurst ursprünglich?
Die Erfindung der Currywurst wird hauptsächlich Berlin zugeschrieben. Herta Heuwer soll am 4. September 1949 erstmals eine Wurst mit einer Mischung aus Tomatenmark, Worcestershiresoße und Currypulver serviert haben. Allerdings beansprucht auch Hamburg für sich, Geburtsort der Currywurst zu sein – der Autor Uwe Timm beschreibt in seiner Novelle „Die Erfindung der Currywurst“, wie er bereits 1947 in Hamburg seine erste Currywurst gegessen haben will.
Wie lange ist selbstgemachte Currysauce haltbar?
Im Kühlschrank hält sich selbstgemachte Currysauce etwa 5-7 Tage in einem luftdichten Behälter. Eingekocht in sterilisierten Gläsern ist sie mehrere Monate haltbar. Eingefroren bleibt die Sauce etwa 3-4 Monate frisch. Achte immer darauf, die Sauce vor dem Verzehr gut zu erhitzen.
Welches Currypulver ist am besten für Currywurst?
Für klassische deutsche Currywurst eignet sich ein mildes bis mittelstarkes Currypulver. Achte auf eine Mischung, die nicht zu indisch schmeckt – also nicht zu viel Kreuzkümmel oder Bockshornklee enthält. Viele schwören auf spezielles „Berliner Curry“, das eine ausgewogene Würze mit leichter Süße bietet. Teste verschiedene Sorten und finde deinen Favoriten!
Kann man Currywurst auch grillen?
Absolut! Currywurst vom Grill hat ein wunderbares Raucharoma. Grille die Würste bei mittlerer Hitze indirekt, damit sie nicht zu schnell verbrennen. Wende sie regelmäßig, bis sie rundherum schöne Grillstreifen haben. Die Sauce solltest du separat warm halten und erst beim Servieren über die Wurst geben – sonst brennt sie auf dem Grill an.
Deine Currywurst-Kreationen – Inspiration für eigene Rezepte
Die vorgestellten Rezepte sind nur der Anfang deiner Currywurst-Reise. Das Schöne an diesem vielseitigen Gericht ist, dass es unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten gibt. Trau dich, zu experimentieren!
Vielleicht möchtest du eine Currywurst-Quesadilla mit geschmolzenem Käse kreieren? Oder wie wäre es mit Currywurst-Frühlingsrollen, bei denen du die Wurst mit Gemüse in Reispapier einwickelst und frittierst? Eine Currywurst-Bowl mit Quinoa, Gemüse und einem Klecks Joghurt bringt den Klassiker in die moderne Bowl-Ära.
Auch bei der Sauce gibt es keine Grenzen: Experimentiere mit verschiedenen Chilis, füge Kokosmilch für eine cremige Variante hinzu oder probiere geräucherte Gewürze für ein BBQ-Aroma. Manche mögen ihre Currysauce mit einem Hauch Zimt und Nelken – fast wie Glühwein-Gewürze – was besonders in der Weihnachtszeit für eine festliche Note sorgt.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, hochwertige Zutaten zu verwenden und mit Leidenschaft zu kochen. Egal ob du die klassische Variante bevorzugst oder wilde Fusion-Kreationen liebst – Currywurst bietet für jeden Geschmack etwas.
Also schnapp dir deine Lieblingswürste, eine Portion Kreativität und leg los! Die Küche ist dein Spielplatz, und die Currywurst dein perfekter Mitspieler für kulinarische Abenteuer. Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!





