Mett gehört zu den beliebtesten Fleischspezialitäten in Deutschland und erfreut sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Ob als klassisches Mettbrötchen zum Frühstück, als Mettigel auf dem Partybuffet oder als gebratene Frikadelle zum Mittagessen – die Möglichkeiten, mit Mett leckere Gerichte zuzubereiten, sind nahezu grenzenlos. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles über die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten von Mett und bekommen kreative Rezeptideen für jeden Anlass.
Was ist Mett eigentlich? – Grundlagen und Wissenswertes
Mett ist rohes, gewürztes Schweinehackfleisch, das durch seine besondere Konsistenz und Würzung besticht. Im Gegensatz zu normalem Hackfleisch wird Mett bereits beim Metzger mit Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Knoblauch und manchmal auch Zwiebeln verfeinert. Die Bezeichnung „Mett“ leitet sich vom mittelniederdeutschen Wort „met“ ab, was so viel wie „Speise“ oder „Nahrung“ bedeutet.
Der Unterschied zwischen Mett und Hackfleisch
Während Hackfleisch die allgemeine Bezeichnung für durch den Fleischwolf gedrehtes Fleisch ist, bezeichnet Mett speziell gewürztes Schweinehackfleisch. Der entscheidende Unterschied liegt in der Würzung und der Qualität des verwendeten Fleisches. Für Mett wird besonders hochwertiges Schweinefleisch mit einem höheren Fettanteil verwendet, typischerweise aus Schweinebauch oder Schweinenacken. Das Fett sorgt nicht nur für den charakteristischen Geschmack, sondern auch für die saftige Konsistenz.
Hackfleisch hingegen kann von verschiedenen Tierarten stammen und wird meist ohne Gewürze verkauft. Es ist ausschließlich zum Braten gedacht, während Mett traditionell auch roh verzehrt werden kann – sofern es absolut frisch ist und die Hygienestandards eingehalten wurden.
Regionale Varianten: Von Thüringer bis Frankfurter Mett
In Deutschland gibt es verschiedene regionale Varianten von Mett, die sich in ihrer Würzung unterscheiden. Thüringer Mett ist besonders bekannt und zeichnet sich durch die Zugabe von Kümmel aus, der dem Mett eine charakteristische Note verleiht. Die Zwiebeln werden hier oft zusammen mit dem Fleisch gewolft, was für ein besonders intensives Aroma sorgt.
In Norddeutschland wird Mett häufig als Hackepeter bezeichnet und kommt meist mit einer einfacheren Würzung aus Salz, Pfeffer und rohen Zwiebelringen daher. Im fränkischen Raum nennt man gewürztes Mett auch Bratwurstgehäck, dem traditionell Majoran beigefügt wird. Diese regionalen Unterschiede machen die Mett-Kultur in Deutschland so vielfältig und interessant.
Klassische Mett-Rezepte zum Roh-Verzehr
Das perfekte Mettbrötchen – Der Klassiker
Das Mettbrötchen ist zweifelsohne die bekannteste Art, Mett zu genießen. Für das perfekte Mettbrötchen benötigen Sie frische Brötchen, hochwertiges Mett und die richtigen Toppings. Pro Brötchenhälfte rechnet man mit etwa 50-60 Gramm Mett, für ein ganzes Brötchen also 100-120 Gramm.
Zutaten für 4 Mettbrötchen:
- 4 frische Brötchen (am besten Weizen- oder Roggenbrötchen)
- 400-500 g frisches Mett
- 2 große Zwiebeln
- Butter zum Bestreichen
- Salz und Pfeffer nach Bedarf
- Optional: Gewürzgurken, Pfeffer, Paprikapulver
Zubereitung: Die Brötchen halbieren und dünn mit Butter bestreichen. Das Mett großzügig auf die Brötchenhälften streichen und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden und auf dem Mett verteilen. Nach Belieben mit Gewürzgurkenscheiben garnieren.
Die besten Toppings für Mettbrötchen: Neben den klassischen Zwiebelringen eignen sich auch Schnittlauch, Kapern, eingelegte Zwiebeln oder ein rohes Eigelb als Krönung. Besonders beliebt ist auch die Variante mit Gewürzgurken und einem Spritzer Zitronensaft, der dem Mett eine frische Note verleiht.
Mettigel – Der Partyklassiker aus den 70ern
Der Mettigel ist ein echter Kultklassiker und darf auf keiner Party fehlen. Diese kreative Servierform stammt aus den 1970er Jahren und erlebt gerade ein Revival auf modernen Buffets.
Für einen Mettigel benötigen Sie:
- 500 g frisches Mett
- 1-2 Zwiebeln, fein gehackt
- Salzstangen oder Cracker als „Stacheln“
- 2 Gewürzgurken für Augen und Nase
- Frische Petersilie zur Dekoration
Anleitung: Mettigel formen und dekorieren
- Das Mett mit den fein gehackten Zwiebeln vermengen und zu einem länglichen, igelförmigen Hügel auf einer Servierplatte formen
- Mit einem Löffel die Oberfläche glätten und die typische Igelform modellieren
- Salzstangen oder Cracker als Stacheln schräg in das Mett stecken, beginnend vom Rücken
- Aus Gewürzgurkenscheiben Augen und Nase formen
- Die Platte mit Petersilie dekorieren und mit Brotwürfeln oder kleinen Brötchenscheiben umranden
Der Mettigel sollte möglichst frisch serviert werden und maximal 2-3 Stunden bei Raumtemperatur stehen.
Leckere gebratene und gekochte Mett-Gerichte
Saftige Frikadellen aus Mett
Mett eignet sich hervorragend für saftige, würzige Frikadellen. Durch den höheren Fettanteil werden die Frikadellen besonders saftig und geschmackvoll.
Zutaten für 8-10 Frikadellen:
- 500 g Thüringer Mett
- 1 Ei
- 3 EL Semmelbrösel
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 EL Sahne
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- Optional: gehackte Petersilie, durchwachsener Speck
Zubereitung: Das Mett mit Ei, Semmelbröseln, Zwiebeln und Sahne vermengen. Die Masse etwa 15 Minuten ruhen lassen, dann zu flachen Frikadellen formen. In heißem Öl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten je 4-5 Minuten goldbraun braten.
Tipps für extra saftige Frikadellen: Die Zugabe von Sahne oder etwas Mineralwasser macht die Frikadellen besonders saftig. Auch ein Stück eingeweichtes Brötchen oder geriebene rohe Kartoffeln sorgen für mehr Saftigkeit. Wichtig: Nicht zu heiß braten, damit das Fleisch nicht austrocknet.
Mett anbraten: Die richtige Technik
Beim Anbraten von Mett sind einige Punkte zu beachten, damit das Fleisch saftig und aromatisch wird. Die Kerntemperatur sollte mindestens 70 Grad erreichen, um mögliche Erreger abzutöten.
Die wichtigsten Regeln:
- Das Öl in der Pfanne richtig erhitzen – es sollte heiß, aber nicht rauchend sein
- Nicht zu viel Fleisch auf einmal in die Pfanne geben, da diese sonst zu schnell abkühlt
- Das Mett zunächst 2-3 Minuten ohne Rühren anbraten lassen, damit sich Röstaromen bilden
- Erst dann wenden und weitere Zutaten wie Zwiebeln oder Gemüse hinzufügen
- Insgesamt 6-8 Minuten braten, bis das Fleisch vollständig durchgebraten ist
Besonders wichtig: Angefrorenes Mett sollte vor dem Braten vollständig aufgetaut sein. Am besten lässt man es im Kühlschrank oder in kaltem Wasser auftauen.
Bratkartoffeln mit Mett – Deftiger Genuss
Dieses herzhafte Gericht verbindet knusprige Bratkartoffeln mit würzigem Mett und ist in nur 30 Minuten zubereitet.
Zutaten für 4 Personen:
- 800 g festkochende Kartoffeln
- 400 g Mett
- 2 Zwiebeln
- 3 EL Butterschmalz oder Öl
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- Frische Petersilie
Die Kartoffeln am Vortag kochen und abkühlen lassen. In Scheiben schneiden und in heißem Fett goldbraun braten. Das Mett separat anbraten, mit den Kartoffeln vermischen und mit Zwiebelringen und Petersilie servieren.
Mett-Pfannengerichte für den schnellen Feierabend
Mett ist ideal für schnelle Pfannengerichte. In nur 20 Minuten können Sie leckere Gerichte wie Mett mit Champignons und Sahne, Mett-Paprika-Pfanne oder asiatisch inspiriertes Mett mit Gemüse und Sojasoße zaubern. Einfach das Mett anbraten, Gemüse nach Wahl hinzufügen und mit Sahne, Brühe oder Kokosmilch ablöschen.
Kreative Mett-Gerichte für besondere Anlässe
Wirsing-Mett-Auflauf – Sonntagsessen vom Blech
Dieser deftige Auflauf ist ein echtes Wohlfühlgericht für kalte Tage. Die Kombination aus Wirsing, Mett und Käse ist unschlagbar lecker.
Zutaten:
- 500 g Mett
- 1 Kopf Wirsing
- 500 g Kloßteig aus dem Kühlregal
- 200 g geriebener Käse
- 200 ml Sahne
- Gewürze nach Geschmack
Den Kloßteig in eine gefettete Auflaufform drücken, darauf eine Mischung aus angebratenem Mett und blanchiertem Wirsing verteilen. Mit Sahne übergießen, Käse darüber streuen und bei 180 Grad etwa 35 Minuten backen.
Mett-Quiche: Herzhaft und raffiniert
Eine herzhafte Quiche mit Mett ist perfekt für Brunch oder als Hauptgericht. Der Mürbeteig wird mit einer Füllung aus angebratenem Mett, Zwiebeln, Lauch und einem Eierguss gebacken und mit Käse überbacken. Diese elegante Variante zeigt, dass Mett auch für gehobene Anlässe geeignet ist.
Mett-Eintopf: Wärmend und würzig
Ein kräftiger Mett-Eintopf mit Kartoffeln, Möhren und Gewürzen ist besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. Das Mett wird angebraten, mit Gemüsebrühe aufgegossen und mit Wurzelgemüse und Kartoffeln zu einem sättigenden Eintopf gekocht.
Mett selber machen – Schritt-für-Schritt Anleitung
Welches Fleisch eignet sich am besten?
Für selbstgemachtes Mett verwendet man idealerweise eine Mischung aus Schweinenacken und Schweinebauch im Verhältnis 2:1. Der Fettanteil sollte bei etwa 20-30% liegen. Wichtig ist, dass das Fleisch absolut frisch ist und die Kühlkette nie unterbrochen wurde.
Benötigte Ausrüstung: Fleischwolf und Alternativen
Ein elektrischer Fleischwolf ist ideal, aber auch ein Aufsatz für die Küchenmaschine funktioniert gut. Verwenden Sie eine mittlere Lochscheibe (4-5 mm) für die richtige Konsistenz. Alternativ kann man das Fleisch auch sehr fein mit einem scharfen Messer hacken, was allerdings mühsamer ist.
Das Grundrezept für selbstgemachtes Mett
Zutaten für 500 g Mett:
- 350 g Schweinenacken
- 150 g Schweinebauch
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Salz
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer
- Optional: 1/4 TL Kümmel (für Thüringer Mett)
Zubereitung:
- Das Fleisch in wolfgerechte Stücke schneiden und etwa 1 Stunde anfrieren lassen
- Zwiebel und Knoblauch schälen und grob würfeln
- Das Fleisch durch die mittlere Scheibe des Fleischwolfs drehen
- Zwiebel und Knoblauch hinzufügen und ein zweites Mal wolfen
- Die Gewürze unterkneten – je nach gewünschter Konsistenz mehr oder weniger kräftig
- Sofort kühl stellen und am selben Tag verzehren
Gewürze und ihre Dosierung: Bei den Gewürzen gilt: Weniger ist mehr. Man kann immer nachwürzen, aber zu viel lässt sich nicht rückgängig machen. Für Thüringer Mett fügt man etwa 1/4 Teelöffel Kümmel hinzu, für fränkisches Mett eine Prise Majoran.
Gesundheit und Sicherheit beim Umgang mit Mett
Hygiene-Regeln: So vermeiden Sie Keime
Beim Umgang mit rohem Fleisch ist Hygiene das A und O. Arbeiten Sie mit sauberen Händen, Werkzeugen und Oberflächen. Das Fleisch sollte während der Verarbeitung möglichst kühl bleiben. Verwenden Sie separate Schneidebretter für rohes Fleisch und waschen Sie alle Utensilien sofort nach Gebrauch gründlich mit heißem Wasser ab.
Wer sollte auf rohes Mett verzichten?
Rohes Mett ist nicht für alle Menschen geeignet. Schwangere, Kleinkinder unter 5 Jahren, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten auf den Verzehr von rohem Mett verzichten. Für diese Personengruppen besteht ein erhöhtes Risiko für lebensmittelbedingte Infektionen durch Salmonellen, Listerien oder andere Krankheitserreger.
Haltbarkeit und richtige Lagerung
Frisches Mett sollte am Tag des Kaufs oder der Herstellung verzehrt werden. Im Kühlschrank gelagert ist es maximal 1-2 Tage haltbar, wobei der Rohverzehr nur am ersten Tag empfohlen wird. Übrig gebliebenes Mett kann man einfrieren – dann ist es bis zu 3 Monate haltbar. Wichtig: Nach dem Auftauen darf Mett nicht mehr roh gegessen werden, sondern sollte durchgebraten werden.
Vegane und vegetarische Mett-Alternativen
Veganes Mett aus Reiswaffeln – Das Grundrezept
Auch ohne tierische Produkte kann man eine verblüffend ähnliche Mett-Alternative herstellen. Die Basis bilden Reiswaffeln, die zerbröselt und mit den richtigen Gewürzen zu einer fleischähnlichen Konsistenz verarbeitet werden.
Zutaten für veganes Mett:
- 100 g Reiswaffeln (am besten naturbelassen)
- 150 ml Wasser
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 1 TL Sojasoße
- 2 EL Hefeflocken
- 1 TL Paprikapulver
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Optional: 1 EL Kokosfett für mehr Saftigkeit
Zubereitung:
- Die Reiswaffeln mit den Händen in kleine Stücke zerbröseln (nicht im Mixer, sonst wird es zu fein)
- Wasser mit Tomatenmark, Öl, Sojasoße und Gewürzen verrühren
- Die Flüssigkeit über die Reiswaffelbrösel geben und gut vermengen
- Optional Kokosfett in kleinen Stücken untermengen
- Mindestens 2-3 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen
Geschmacksvariationen und Verfeinerungen: Das vegane Mett lässt sich vielfältig abwandeln. Mit Rauchsalz erhält es eine deftigere Note, Knoblauch sorgt für mehr Würze und frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie geben Frische. Auch geräuchertes Paprikapulver ist eine tolle Ergänzung.
Vegetarisches Mett: Weitere Alternativen
Neben der Reiswaffel-Variante gibt es auch veganes Mett auf Basis von Haferflocken, Linsen oder Sonnenblumenkernen. Im Handel sind mittlerweile auch fertige vegane Mett-Produkte erhältlich, die geschmacklich sehr nah am Original sind.
Häufig gestellte Fragen zu Mett
Kann man Mett roh essen?
Ja, Mett kann roh gegessen werden, sofern es absolut frisch ist, die Kühlkette nicht unterbrochen wurde und hohe Hygienestandards eingehalten wurden. Das Fleisch sollte am Tag des Kaufs verzehrt werden. Durch die große Oberfläche des Hackfleischs können sich Bakterien schnell vermehren, daher ist Frische entscheidend.
Wie lange ist Mett haltbar?
Frisches Mett sollte am Kauftag verzehrt werden. Im Kühlschrank bei 4 Grad gelagert ist es maximal 1-2 Tage haltbar, wobei der Rohverzehr nur am ersten Tag sicher ist. Am zweiten Tag sollte das Mett durchgebraten werden.
Kann man Mett einfrieren?
Ja, frisches Mett lässt sich problemlos einfrieren. In einem gefriergeeigneten Behälter ist es bis zu 3 Monate haltbar. Wichtig: Das Mett sollte direkt nach dem Kauf eingefroren werden, und nach dem Auftauen darf es nur noch durchgebraten gegessen werden, nicht mehr roh.
Wie viel Mett pro Person einplanen?
Für Mettbrötchen rechnet man mit etwa 50-60 g pro Brötchenhälfte, also 100-120 g für ein ganzes Brötchen. Als Hauptgericht in Form von Frikadellen oder anderen gebratenen Gerichten sollte man mit 150-200 g Rohmett pro Person kalkulieren.
Was ist der Unterschied zwischen Mett und Hackepeter?
Hackepeter ist im Grunde ein anderes Wort für Mett und wird besonders in Norddeutschland verwendet. Meist bezeichnet Hackepeter gewürztes Schweinehackfleisch mit Zwiebeln. Regional gibt es kleine Unterschiede in der Würzung, aber im Wesentlichen handelt es sich um dasselbe Produkt.
Kann man Mett auch braten?
Auf jeden Fall! Mett eignet sich hervorragend zum Braten. Durch den höheren Fettanteil werden gebratene Gerichte besonders saftig. Wichtig ist, dass das Mett vollständig durchgebraten wird und eine Kerntemperatur von mindestens 70 Grad erreicht.
Tipps vom Profi: So gelingt Mett perfekt
Die richtige Konsistenz erreichen
Für rohes Mett auf Brötchen sollte die Konsistenz streichfähig, aber nicht zu fest sein. Das erreicht man durch moderates Kneten. Wer festeres Mett bevorzugt, knetet länger und kräftiger – so entwickelt sich eine Bindung ähnlich wie bei Bratwurst. Für Frikadellen darf das Mett ruhig etwas kompakter sein.
Häufige Fehler vermeiden
Die größten Fehler beim Umgang mit Mett sind: zu warme Lagerung, zu lange Aufbewahrung und mangelnde Hygiene. Achten Sie darauf, dass das Mett immer gut gekühlt ist und schnell verarbeitet wird. Verwenden Sie saubere Werkzeuge und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig. Ein weiterer Fehler ist zu starkes Würzen – lieber vorsichtig anfangen und nachwürzen.
Mett regional und international: Kulturelle Bedeutung
Mett ist tief in der deutschen Esskultur verwurzelt. Besonders in Nordrhein-Westfalen und Thüringen hat das Mettbrötchen Kultstatus. Der sogenannte „Mettwoch“ – der traditionelle Tag für Mettbrötchen – ist vielerorts eine feste Institution. In den 1970er Jahren war der Mettigel das Highlight jeder Party und erlebt heute als Retro-Trend ein Comeback. International ist rohes Hackfleisch eher ungewöhnlich, was Mett zu einer typisch deutschen Spezialität macht.
Die besten Beilagen zu Mett-Gerichten
Zu Mettbrötchen passen klassischerweise Gewürzgurken, rohe Zwiebelringe und ein kaltes Bier oder Kaffee. Für gebratene Mett-Gerichte eignen sich herzhafte Beilagen wie Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, gedünstetes Gemüse oder frisches Bauernbrot. Ein knackiger Krautsalat oder ein frischer grüner Salat bilden einen schönen Kontrast zu deftigen Mett-Frikadellen.
Auch warme Beilagen wie Rotkohl, Sauerkraut oder Wirsinggemüse harmonieren hervorragend mit Mett. Für Mett-Pfannengerichte sind Nudeln, Reis oder Spätzle ideale Begleiter. Bei einem Mett-Eintopf braucht es meist nur frisches Brot und Butter als Beilage. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – experimentieren Sie und finden Sie Ihre Lieblingskombination!





