Die leuchtend orangefarbene Kaki zieht im Herbst und Winter alle Blicke auf sich – und das zu Recht! Diese exotische Frucht, auch als „Götterfrucht“ bekannt, ist nicht nur ein optisches Highlight im Obstregal, sondern auch eine wahre Geschmacksexplosion. Mit ihrem einzigartig süßen, honigartig-fruchtigen Aroma, das an Aprikose, Honigmelone und Vanille erinnert, lässt sich die Kaki auf unzählige Arten in der Küche verwenden. Doch viele Menschen fragen sich: Was kann man eigentlich Leckeres mit Kaki machen?
In diesem Artikel entdecken Sie über 15 kreative und köstliche Möglichkeiten, die Kaki zu verarbeiten – von süßen Desserts und Kuchen über herzhafte Salate bis hin zu überraschenden warmen Gerichten. Lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie mit der Kaki frischen Wind in Ihre Küche!
Die Kaki – Eine vielseitige Frucht voller Möglichkeiten
Die Kaki (Diospyros kaki) stammt ursprünglich aus Ostasien und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. In Japan zählt sie zu den beliebtesten Früchten überhaupt und wird dort seit Jahrhunderten geschätzt. Heute werden Kakis auch in mediterranen Ländern wie Italien und Spanien sowie in Israel angebaut, wo sie von Oktober bis Februar Saison haben.
Was macht die Kaki so besonders? Ihr süßer, cremiger Geschmack ist einzigartig und harmoniert sowohl mit süßen als auch mit herzhaften Zutaten. Die Frucht ist außerdem reich an wertvollen Nährstoffen: Besonders der hohe Gehalt an Provitamin A ist beeindruckend – bereits zwei Kakis decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen! Dazu kommen Kalium, Phosphor, Magnesium und Vitamin C, die das Immunsystem stärken.
In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Kakis richtig vorbereiten, welche süßen und herzhaften Rezepte sich anbieten, und erhalten praktische Tipps für Einkauf und Lagerung.
Kaki richtig vorbereiten – So geht’s
Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, ist es wichtig zu wissen, wie man eine Kaki richtig vorbereitet. Die Zubereitung hängt vom Reifegrad und der Sorte ab.
Kaki schälen oder nicht? Bei der klassischen Kaki sollten Sie die Schale entfernen, da sie ledrig und zäh sein kann. Die Schale der veredelten Sorten Sharon und Persimone ist hingegen dünn und essbar – ähnlich wie bei einem Apfel. Waschen Sie die Frucht gründlich unter kaltem Wasser und tupfen Sie sie vorsichtig trocken. Entfernen Sie immer den grünen Stielansatz mit den kelchförmigen Blättern.
Den richtigen Reifegrad erkennen: Eine reife Kaki gibt auf sanften Druck leicht nach und fühlt sich an wie eine reife Tomate. Das Fruchtfleisch ist dann weich und gelee-artig. Unreife Kakis enthalten viele Gerbstoffe (Tannine), die ein pelziges, unangenehmes Gefühl im Mund hinterlassen. Lassen Sie harte Früchte bei Raumtemperatur einige Tage nachreifen.
Unterschiede zwischen den Sorten: Die Sharon-Frucht aus Israel ist kernlos und kann auch im festeren Zustand gegessen werden, da sie weniger Tannine enthält. Die spanische Persimone (Sorte Rojo Brillante) ähnelt der Sharon. Die klassische Kaki sollte hingegen erst vollreif verzehrt werden.
Für die meisten Rezepte empfehlen sich weiche, vollreife Früchte, da sie das intensivste Aroma haben. Festere Kakis eignen sich besser für Salate oder zum Überbacken.
Süße Kaki-Rezepte für Naschkatzen
Die natürliche Süße der Kaki macht sie zum perfekten Kandidaten für Desserts, Gebäck und süße Frühstücksideen. Hier sind die beliebtesten Zubereitungsarten:
Kaki-Marmelade und Konfitüre
Eine selbstgemachte Kaki-Marmelade ist ein wahres Geschmackserlebnis! Das süße Aroma der Frucht wird durch die Zugabe von Zitrusfrüchten perfekt ausbalanciert.
Grundrezept: Schälen Sie etwa 500 g reife Kakis und schneiden Sie das Fruchtfleisch klein. Kombinieren Sie die Kakis mit 200 g Mango, dem Saft einer Orange und einer Zitrone sowie 500 g Gelierzucker. Kochen Sie alles für etwa 4-5 Minuten sprudelnd auf und füllen Sie die noch heiße Marmelade in sterilisierte Gläser. Verschließen Sie die Gläser fest und stellen Sie sie für 10 Minuten auf den Kopf – so entsteht ein Vakuum, das die Konfitüre länger haltbar macht.
Variationen: Experimentieren Sie mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Vanille. Auch die Kombination mit Ingwer ergibt eine würzig-fruchtige Kaki-Ingwer-Marmelade, die hervorragend zu Brötchen oder Pfannkuchen passt.
Kaki-Kuchen und Gebäck
Beim Backen mit Kakis sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die pürierte Frucht macht Teige saftig und verleiht ihnen eine natürliche Süße.
Kaki-Streuselkuchen: Belegen Sie einen klassischen Rührteig mit dünnen Kakischeiben und bestreuen Sie alles mit knusprigen Butterstreuseln. Das Obst karamellisiert beim Backen leicht und entwickelt ein wunderbar intensives Aroma.
Kaki-Muffins mit Schokolade: Pürieren Sie reife Kakis und rühren Sie sie in einen Muffinteig aus Mehl, Zucker, Eiern und Backpulver. Fügen Sie gehackte Schokolade oder Schokodrops hinzu und backen Sie die Muffins bei 180°C für 20-25 Minuten. Mit Zimt und Vanille werden sie noch aromatischer.
Mandelkekse mit Kaki: Pürierte Kaki lässt sich wunderbar in Mandelkeks-Teig einarbeiten. Die Frucht sorgt für eine weiche Konsistenz und reduziert die benötigte Zuckermenge.
Kaki-Desserts und Nachspeisen
Die cremige Textur reifer Kakis prädestiniert sie für köstliche Desserts.
Kaki-Creme mit griechischem Joghurt: Schichten Sie pürierte Kaki mit cremigem griechischem Joghurt in Gläser. Verfeinern Sie das Dessert mit Honig, Zimt und gerösteten Pistazien oder Walnüssen. Für eine weihnachtliche Variante glasieren Sie Kakischeiben mit Honig, Zimt und Sternanis in der Pfanne und servieren Sie diese warm auf dem Joghurt.
Vegane Kaki-Schokocreme: Pürieren Sie geschälte Kakis mit Bananen, Kakaopulver, Datteln und Pflanzenmilch zu einer seidig-glatten Creme. Kühlen Sie das Dessert für mindestens eine Stunde – es ist zuckerfrei, vegan und trotzdem herrlich süß!
Vanillequark mit Kaki: Mischen Sie Quark mit Vanillequark und einem Esslöffel Honig. Pürieren Sie das Kakifruchtfleisch mit etwas Zitronensaft und geben Sie es als Topping auf den Quark. Mit gehackten Pistazien bestreuen – fertig ist ein proteinreiches, leckeres Dessert!
Kaki zum Frühstück
Starten Sie den Tag vitaminreich mit der Kaki!
Kaki-Smoothies: Pürieren Sie eine geschälte Kaki mit einer Orange, 200 ml Kokosmilch und etwas Vanille zu einem cremigen Winter-Smoothie. Alternativ können Sie die Kaki mit einer Banane, Mandelmilch und geröstetem Sesam kombinieren – das ergibt einen nussig-fruchtigen Smoothie mit Extra-Protein.
Kaki im Müsli und Porridge: Würfeln Sie reife Kakis und geben Sie sie über Ihr Frühstücksmüsli oder Porridge. Die natürliche Süße der Frucht ersetzt Zucker oder Honig. Besonders lecker: Kaki mit Haferflocken, Joghurt, Nüssen und einem Spritzer Zitronensaft.
Kaki als natürliches Süßungsmittel: Überreife, sehr weiche Kakis lassen sich hervorragend als Zuckerersatz verwenden. Pürieren Sie das Fruchtfleisch und süßen Sie damit Overnight Oats, Chiapudding oder Smoothie Bowls.
Herzhafte Kaki-Rezepte – Überraschend gut!
Viele kennen die Kaki nur als Obst für süße Gerichte. Doch die Frucht entfaltet auch in herzhaften Zubereitungen ihr volles Potenzial! Die Kombination aus Süße und herzhaften Zutaten ergibt spannende Geschmackserlebnisse.
Kaki in Salaten
Die Kaki verleiht Wintersalaten eine fruchtige Frische und ein farbenfrohes Aussehen.
Winter-Kaki-Salat mit Granatapfel: Schneiden Sie feste Kakis in Scheiben oder Würfel. Mischen Sie sie mit Granatapfelkernen, gehackten Walnüssen und frischem Feldsalat. Für das Dressing vermengen Sie Olivenöl, Essig, etwas Honig, Zitronensaft und frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch. Dieser Salat ist ein Hingucker und schmeckt herrlich ausgewogen.
Kaki-Salat mit Ziegenkäse: Kombinieren Sie Kakischeiben mit cremigem Ziegenkäse, Rucola und gerösteten Pinienkernen. Ein Balsamico-Dressing rundet den Salat ab. Die Süße der Kaki harmoniert perfekt mit der leichten Säure des Ziegenkäses.
Schwarzkohl-Salat mit Kaki und Pekanüssen: Dieser nährstoffreiche Salat kombiniert massierte Schwarzkohlblätter mit Kakischeiben, Granatapfelkernen und gehackten Pekanüssen. Ein cremiges Orangen-Sesam-Dressing mit Ahornsirup und Cayennepfeffer verbindet alle Aromen.
Kaki zu Geflügel und Fleisch
Die fruchtige Süße der Kaki ist der perfekte Begleiter zu Fleischgerichten.
Kaki-Chutney: Dieses aromatische Chutney passt hervorragend zu Braten, Ente oder Gans. Kochen Sie gewürfelte Kakis mit Zwiebeln, Ingwer, Zucker, Essig und Gewürzen wie Zimt und Nelken zu einem dickflüssigen Chutney ein. In sterilisierte Gläser abgefüllt, hält es sich mehrere Wochen im Kühlschrank und ist ein tolles Geschenk aus der Küche.
Kaki-Salsa mit Ziegenkäse: Diese schnelle Beilage besteht aus gewürfelten Kakis, die mit Limettensaft, Chili und frischem Koriander vermischt werden. Servieren Sie die Salsa zu gebackenen Ziegenkäsetalern oder als Topping für gegrilltes Hähnchen.
Geflügel mit Kaki: Braten Sie Hähnchenbrust an und geben Sie zum Schluss Kakischeiben in die Pfanne. Die Frucht karamellisiert leicht und bildet zusammen mit dem Bratensaft eine köstliche Soße. Mit frischem Thymian verfeinert ein Gedicht!
Kaki in warmen Gerichten
Trauen Sie sich, die Kaki in warmen Hauptgerichten zu verwenden!
Kaki-Risotto: Dieser ungewöhnliche Risotto verbindet die Cremigkeit des Reises mit der Süße der Kaki. Dünsten Sie Schalotten in Olivenöl an, fügen Sie Risotto-Reis hinzu und löschen Sie mit Weißwein ab. Gießen Sie nach und nach Gemüsebrühe hinzu und rühren Sie ständig. Kurz vor Ende der Garzeit fügen Sie gewürfelte Kakis hinzu. Schmecken Sie mit Parmesan, Butter, Salz und Pfeffer ab.
Kaki mit Ziegenkäse überbacken: Schneiden Sie Kakis in dicke Scheiben und legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Verteilen Sie Ziegenkäse darüber und backen Sie alles bei 180°C, bis der Käse geschmolzen ist. Mit frischem Thymian und einem Spritzer Honig servieren – eine elegante Vorspeise!
Kaki in Gemüsecurry: Die Süße der Kaki passt wunderbar in ein würziges Curry. Schneiden Sie die Frucht in Würfel und geben Sie sie kurz vor Ende der Garzeit zur Currysoße. Sie harmoniert besonders gut mit Kokosmilch, Ingwer, Kurkuma und Koriander.
Kaki-Kürbis-Suppe: Kombinieren Sie gerösteten Hokkaido-Kürbis mit Kakis, Zwiebeln und Gemüsebrühe. Pürieren Sie alles fein und verfeinern Sie die Suppe mit Ingwer, Kokosmilch und einem Schuss Orangensaft. Diese cremige Suppe schmeckt nach Herbst und Winter!
Kaki einkochen und konservieren
Wenn Sie eine größere Menge Kakis haben, lohnt es sich, die Früchte haltbar zu machen.
Kaki-Kompott: Schälen Sie die Kakis, schneiden Sie sie in Stücke und kochen Sie sie mit etwas Zucker, Zitronensaft und Vanille weich. Das Kompott schmeckt zu Pfannkuchen, Waffeln oder als Topping für Eis.
Kaki-Gelee: Aus dem Saft reifer Kakis lässt sich ein klares, goldgelbes Gelee herstellen. Pressen Sie die Früchte aus, kochen Sie den Saft mit Gelierzucker auf und füllen Sie das Gelee in Gläser.
Kaki-Sirup: Kochen Sie Kakifruchtfleisch mit Zucker und Wasser zu einem dickflüssigen Sirup ein. Dieser eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Cocktails, Limonaden oder Desserts.
Lagerungstipps für Eingekochtes: Füllen Sie heiße Marmeladen, Kompotte und Gelees immer in sterilisierte Gläser mit Twist-Off-Deckeln. Verschließen Sie die Gläser sofort und stellen Sie sie für 10 Minuten auf den Kopf. So entsteht ein Vakuum, das die Produkte mehrere Monate haltbar macht. Lagern Sie die Gläser kühl, trocken und dunkel.
Kaki kaufen, lagern und aufbewahren
Damit Ihre Kaki-Rezepte gelingen, ist die richtige Auswahl und Lagerung der Früchte entscheidend.
Woran erkenne ich eine reife Kaki? Eine reife Kaki hat eine leuchtend orangerote, glänzende Schale ohne Druckstellen. Die Frucht sollte auf sanften Druck leicht nachgeben – ähnlich wie eine reife Tomate. Ist die Kaki sehr hart, muss sie noch nachreifen. Bei sehr weichen Früchten sollten Sie schnell zugreifen, da sie nur noch wenige Tage haltbar sind.
Wie lagere ich Kakis richtig? Unreife, feste Kakis reifen bei Raumtemperatur nach. Legen Sie sie auf die Fensterbank oder in eine Obstschale – nach 3-7 Tagen sind sie genussreif. Beschleunigen können Sie den Reifeprozess, indem Sie die Kakis zusammen mit Äpfeln oder Bananen lagern. Diese geben Ethylen ab, ein Reifegas.
Reife Kakis bewahren Sie im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Dort halten sie sich etwa 1-2 Wochen. Wickeln Sie die Früchte einzeln in Küchenpapier, um Druckstellen zu vermeiden.
Wie lange sind Kakis haltbar? Frische, feste Kakis können bei kühler Lagerung bis zu 2 Wochen aufbewahrt werden. Vollreife, weiche Früchte sollten innerhalb von 2-3 Tagen verzehrt werden. Eingekochte Kaki-Produkte halten sich verschlossen und kühl gelagert 6-12 Monate.
Kann man Kakis einfrieren? Ja! Pürieren Sie das Fruchtfleisch und frieren Sie es portionsweise ein. So haben Sie immer Kaki-Püree für Smoothies oder Desserts vorrätig. Die Haltbarkeit im Gefrierfach beträgt etwa 6 Monate.
Gesundheitliche Vorteile der Kaki
Die Kaki ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Superfood!
Vitaminbombe: Der außergewöhnlich hohe Gehalt an Provitamin A (Beta-Carotin) macht die Kaki zu einem wichtigen Lieferanten für gesunde Haut, Haare und Augen. Bereits zwei Früchte decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen! Dazu kommt Vitamin C, das das Immunsystem stärkt – perfekt für die kalte Jahreszeit.
Mineralstoffreichtum: Kalium macht über 60 Prozent des Mineralstoffanteils aus und unterstützt die Herzfunktion und den Blutdruck. Phosphor und Magnesium tragen zur Knochengesundheit bei, während Calcium für starke Zähne sorgt.
Antioxidantien: Die Kaki enthält wertvolle Polyphenole, Flavonoide und Catechine. Diese sekundären Pflanzenstoffe fangen freie Radikale ab und schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Die Sorte „Fuyu“ weist besonders hohe Antioxidantien-Werte auf.
Verdauungsfördernd: Mit ihrem Ballaststoffgehalt regt die Kaki die Verdauung sanft an. Gleichzeitig gilt sie als gut bekömmlich, weshalb sie auch für Menschen mit sensiblem Magen geeignet ist.
Energielieferant: Mit etwa 16 g Zucker pro 100 g (Glukose, Fruktose und Saccharose) liefert die Kaki schnelle Energie – ideal als Snack vor dem Sport oder für Kinder.
Häufig gestellte Fragen zu Kaki-Rezepten
Kann man die Schale der Kaki mitessen?
Ja, aber es kommt auf die Sorte an! Die Schale der Sharon-Frucht und Persimone ist dünn und essbar – waschen Sie die Früchte gründlich und essen Sie sie wie einen Apfel. Die klassische Kaki hat eine ledrigere, zähe Schale, die besser entfernt werden sollte. Allerdings sitzen direkt unter der Schale viele Vitamine, deshalb ist es bei Bio-Früchten empfehlenswert, die Schale mitzuessen, wenn sie nicht zu hart ist.
Welche Kakisorte eignet sich am besten zum Kochen?
Für die meisten Rezepte eignen sich vollreife, weiche Kakis am besten, da sie das intensivste Aroma haben und sich leicht verarbeiten lassen. Für Marmeladen, Desserts, Smoothies und Kuchen sind sehr reife Früchte ideal. Für Salate oder zum Überbacken sollten Sie festere Sharon-Früchte oder Persimonen verwenden, da sie beim Schneiden ihre Form behalten.
Kann man Kaki roh essen oder muss sie gekocht werden?
Kakis schmecken roh am besten! Vollreife Früchte können Sie wie eine Kiwi auslöffeln oder in Scheiben schneiden. Das Kochen ist nicht notwendig – außer Sie möchten Marmelade, Kompott oder andere eingekochte Produkte herstellen. Beim Backen behält die Kaki ihr Aroma, wird aber weicher und süßer.
Was passt geschmacklich gut zu Kaki?
Die Kaki harmoniert wunderbar mit: Nüssen (Walnüsse, Mandeln, Pistazien, Pekanüsse), Käse (Ziegenkäse, Ricotta, Mascarpone, Parmesan), Gewürzen (Zimt, Vanille, Kardamom, Ingwer, Sternanis), Zitrusfrüchten (Orangen, Limetten, Zitronen), anderen Früchten (Granatapfel, Mango, Banane, Apfel) und Schokolade. Bei herzhaften Gerichten passt sie gut zu Geflügel, Wildfleisch und Blattgemüse.
Kann man unreife Kakis verwenden?
Unreife Kakis enthalten viele Tannine (Gerbstoffe), die ein pelziges, unangenehmes Mundgefühl verursachen. Sie sollten harte Früchte daher immer nachreifen lassen. Eine Ausnahme ist die Sharon-Frucht, die auch im festeren Zustand weniger Tannine enthält und gegessen werden kann. Um den Reifeprozess zu beschleunigen, lagern Sie die Kakis zusammen mit Äpfeln oder Bananen bei Raumtemperatur.
Die besten Tipps für Kaki-Rezepte
Damit Ihre Kaki-Kreationen garantiert gelingen, beachten Sie diese praktischen Hinweise:
Immer reife Früchte verwenden: Für die besten Geschmacksergebnisse sollten Sie vollreife Kakis verarbeiten. Das Fruchtfleisch sollte weich und gelee-artig sein – nur so entfaltet die Frucht ihr volles, honigsüßes Aroma.
Kombinationen mit Gewürzen: Experimentieren Sie mutig! Zimt, Kardamom und Vanille unterstreichen die Süße der Kaki. Ingwer und Zitronengras geben eine frische Note. Sternanis und Nelken sorgen für weihnachtliche Akzente.
Kaki als Zuckerersatz: Nutzen Sie das natürliche Süßungspotenzial der Frucht! In Smoothies, Müslis und Desserts können Sie die Zuckermenge reduzieren oder ganz weglassen, wenn Sie reife Kakis verwenden.
Kreativ experimentieren: Lassen Sie sich nicht einschränken! Die Kaki passt in viel mehr Gerichte, als man zunächst denkt. Probieren Sie sie in Pasta-Soßen, auf Pizza, in Wraps oder als Topping für herzhafte Tarte.
Nicht zu lange kochen: Beim Einkochen von Marmelade sollten Sie die Kochzeit möglichst kurz halten, um Vitamine und Nährstoffe zu erhalten. 4-5 Minuten sprudelnd kochen reichen aus.
Säure hinzufügen: Bei sehr süßen Rezepten sorgt ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft für die perfekte Balance und hebt die Aromen der Kaki hervor.
Unsere Top 3 Lieblingsrezepte mit Kaki
Hier sind unsere absoluten Favoriten, die Sie unbedingt ausprobieren sollten:
1. Kaki-Konfitüre mit Mango und Orange Diese fruchtige Marmelade ist ein Traum auf dem Frühstücksbrötchen! Die Kombination aus Kaki, Mango und Zitrusfrüchten ergibt einen exotischen Brotaufstrich voller Vitamine. Perfekt für gemütliche Sonntagsfrühstücke oder als selbstgemachtes Geschenk.
2. Winter-Kaki-Salat mit Granatapfel und Walnüssen Dieser farbenfrohe Salat ist nicht nur gesund, sondern auch ein echter Hingucker! Die Süße der Kaki trifft auf die säuerlichen Granatapfelkerne und die nussigen Walnüsse – dazu ein Honig-Zitronen-Dressing. Ein leichtes, aber sättigendes Mittagessen.
3. Glasierte Kaki mit griechischem Joghurt Dieses schnelle Dessert ist in nur 10 Minuten fertig und schmeckt himmlisch! Karamellisieren Sie Kakischeiben mit Honig, Zimt und Sternanis in der Pfanne und servieren Sie sie warm auf cremigem griechischem Joghurt. Getoppt mit gehackten Pistazien ein Genuss!
Inspirierende Kaki-Kreationen für besondere Anlässe
Die Kaki ist viel zu schade, um sie nur zwischendurch zu naschen! Mit etwas Kreativität wird die Götterfrucht zum Star Ihrer Festtafel.
Kaki für Weihnachten: Glasierte Kakis mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Sternanis, Nelken und Kardamom sind der perfekte Abschluss für Ihr Festmenü. Servieren Sie sie warm mit einem Klecks Vanilleeis oder Sahne. Auch ein Kaki-Chutney passt hervorragend zum Weihnachtsbraten oder zur Ente.
Kaki für den Brunch: Überraschen Sie Ihre Gäste mit einer Kaki-Smoothie-Bowl! Pürieren Sie gefrorene Kaki mit Banane und Mandelmilch zu einer dicken Creme und dekorieren Sie die Bowl mit frischen Früchten, Nüssen, Kokosflocken und Granola. Ein Instagram-würdiges Frühstück!
Kaki für Dinner-Partys: Beeindrucken Sie Ihre Gäste mit raffinierten Vorspeisen: Kaki-Carpaccio mit Ziegenkäse, Rucola und Balsamico-Reduktion oder Kaki-Salsa auf Crostini. Diese eleganten Häppchen zeigen, dass Sie Mut zu außergewöhnlichen Kombinationen haben.
Saisonale Inspiration: Nutzen Sie die Kaki-Saison von Oktober bis Februar aus! In dieser Zeit schmecken die Früchte am besten und sind frisch aus den mediterranen Anbaugebieten erhältlich. Kombinieren Sie die Kaki mit anderen Winterfrüchten wie Orangen, Mandarinen, Granatäpfeln und Birnen für abwechslungsreiche Kreationen.
Die Kaki lädt zum Experimentieren ein! Ob süß oder herzhaft, als Hauptdarsteller oder Nebendarsteller – diese vielseitige Frucht bereichert jede Küche. Trauen Sie sich, neue Kombinationen auszuprobieren und entwickeln Sie Ihre eigenen Lieblingsrezepte. Die leuchtend orangefarbene Götterfrucht wird Sie mit ihrem einzigartigen Geschmack belohnen und Farbe in die grauen Wintertage bringen.
Lassen Sie sich von der Kaki inspirieren, werden Sie kreativ und genießen Sie die köstlichen Möglichkeiten dieser wunderbaren Frucht! Ihre Küche wird es Ihnen danken – und Ihre Gäste werden staunen, was man alles Leckeres mit Kaki machen kann.





