Bergkäse gehört zu den vielseitigsten und beliebtesten Käsesorten der Alpenregion. Mit seinem würzigen, nussigen Geschmack und seiner ausgezeichneten Schmelzfähigkeit ist er die ideale Zutat für unzählige köstliche Gerichte. Ob aus Österreich, Deutschland oder der Schweiz – Bergkäse wird traditionell aus Rohmilch von Kühen hergestellt, die auf saftigen Bergwiesen grasen. Diese besondere Milchqualität verleiht dem Käse sein unverwechselbares Aroma.
Der Hartkäse reift mehrere Monate bis zu einem Jahr oder länger und entwickelt dabei seine charakteristische Textur: von halbfest bis fest, je nach Reifegrad. Junger Bergkäse schmeckt mild und cremig, während lange gereifter Bergkäse intensiv würzig wird und kleine Kristalle bildet, die auf der Zunge zerplatzen.
Besonders beliebt sind der Vorarlberger Bergkäse und der Allgäuer Bergkäse, beide mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.). Diese Qualitätssiegel garantieren authentische Herstellung nach traditionellen Methoden. Für die Küche ist Bergkäse ein wahres Multitalent: Er schmilzt hervorragend, lässt sich gut reiben und behält dabei sein intensives Aroma. Genau deshalb eignet er sich perfekt für warme und kalte Gerichte gleichermaßen.
Klassische Bergkäse-Gerichte aus den Alpen
Käsespätzle – Der Klassiker schlechthin
Käsespätzle sind wohl das bekannteste Gericht mit Bergkäse und ein echter Seelenschmeichler aus der Alpenküche. Die Kombination aus hausgemachten Spätzle, geschmolzenem Bergkäse und goldbraun gebratenen Röstzwiebeln ist einfach unwiderstehlich.
Zutaten für 4 Personen
Für den Spätzleteig:
- 400 g Mehl (Type 405)
- 4 Eier
- 200 ml lauwarmes Wasser
- 1 TL Salz
- Prise Muskatnuss
Für die Käseschicht:
- 300 g würziger Bergkäse, gerieben
- 3 große Zwiebeln
- 3 EL Butter
- Salz und Pfeffer
- frischer Schnittlauch
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Mehl in eine Schüssel geben, Eier, Wasser, Salz und Muskat hinzufügen. Den Teig kräftig schlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Löffel zieht. Mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
- Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig portionsweise durch einen Spätzlehobel oder ein Spätzlebrett ins kochende Wasser drücken. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken.
- Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit Butter goldbraun rösten. Beiseite stellen.
- Eine große Auflaufform einfetten. Abwechselnd Spätzle und geriebenen Bergkäse einschichten, mit Käse abschließen.
- Bei 180°C Umluft etwa 15-20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.
- Mit Röstzwiebeln toppen und mit frischem Schnittlauch garnieren.
Tipps für perfekte Käsespätzle
Der Schlüssel zu cremigen Käsespätzle liegt in der richtigen Käsemischung. Kombinieren Sie verschiedene Bergkäse-Sorten für mehr Geschmackstiefe. Ein 18 Monate gereifter Bergkäse sorgt für intensive Würze, während ein jüngerer, milderer Käse für Cremigkeit sorgt.
Einige Köche schwören darauf, etwas von dem Spätzlewasser zum Käse zu geben – die Stärke hilft, eine samtige Konsistenz zu erreichen. Servieren Sie dazu einen knackigen grünen Salat oder Apfelmus für die süß-herzhafte Kombination.
Käsefondue mit Bergkäse
Ein geselliger Abend mit Freunden und Familie wird mit einem Käsefondue zu etwas ganz Besonderem. Bergkäse eignet sich hervorragend für Fondue, da er beim Schmelzen eine wunderbar cremige Konsistenz entwickelt.
Die richtige Käsemischung
Für ein klassisches Alpen-Fondue kombinieren Sie:
- 400 g Bergkäse, gerieben
- 200 g Emmentaler, gerieben
- 100 g Appenzeller, gerieben (optional für mehr Würze)
Weitere Zutaten:
- 300 ml trockener Weißwein (alternativ: Apfelsaft für alkoholfreie Version)
- 1 Knoblauchzehe, halbiert
- 2 TL Speisestärke
- 1 Schuss Kirschwasser (optional)
- Pfeffer, Muskatnuss
Reiben Sie den Fondue-Topf (Caquelon) mit der Knoblauchzehe aus. Wein erhitzen, den geriebenen Käse portionsweise unter ständigem Rühren hinzufügen. Speisestärke mit etwas kaltem Wein anrühren und zum Schluss einrühren, damit das Fondue sämig wird. Mit Gewürzen abschmecken.
Beilagen zum Fondue
Servieren Sie dazu:
- Weißbrot- oder Baguettewürfel
- Gekochte Kartoffeln
- Rohes Gemüse: Brokkoli, Champignons, Kirschtomaten
- Cornichons und Silberzwiebeln
- Luftgetrockneter Schinken
Raclette mit würzigem Bergkäse
Raclette ist der perfekte Begleiter für gemütliche Winterabende. Bergkäse ist dabei eine hervorragende Alternative zum klassischen Raclette-Käse und bringt zusätzliche Würze ins Spiel.
Für Raclette-Pfännchen mit Bergkäse eignen sich besonders:
- Klassische Käsespätzle-Pfännchen mit geschmorten Zwiebeln
- Kartoffelscheiben mit Speck und Bergkäse
- Pilze in Rahm mit Bergkäse überbacken
- Mini-Tortilla mit Paprika und Bergkäse
Der Trick bei Raclette: Schneiden Sie den Bergkäse in dünne Scheiben, damit er gleichmäßig schmilzt. Würzen Sie die Pfännchen mit frischem Pfeffer und Muskatnuss für das gewisse Extra.
Moderne Bergkäse-Kreationen
Mac and Cheese auf Bergkäse-Art
Die amerikanische Comfort-Food-Klassiker bekommt durch Bergkäse eine alpine Geschmacksexplosion. Für 4 Personen benötigen Sie:
- 400 g Makkaroni
- 250 g Bergkäse, gerieben
- 100 g Emmentaler, gerieben
- 50 g Butter
- 50 g Mehl
- 500 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 2 TL Senf
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- Panko-Brösel für die Kruste
Die Makkaroni al dente kochen. Aus Butter und Mehl eine helle Mehlschwitze herstellen, mit Milch und Sahne ablöschen. Geriebenen Käse einrühren, bis er geschmolzen ist. Mit Senf und Gewürzen abschmecken. Nudeln unterheben und in eine Auflaufform geben. Mit Panko-Bröseln bestreuen und bei 200°C etwa 15 Minuten goldbraun backen.
Bergkäse-Soufflé
Für ein elegantes Hauptgericht oder eine raffinierte Vorspeise ist ein Bergkäse-Soufflé die perfekte Wahl. Die luftige Konsistenz kombiniert mit der intensiven Würze des Bergkäses macht dieses Gericht zu etwas ganz Besonderem.
Zutaten für 4 Personen:
- 150 g Bergkäse, fein gerieben
- 40 g Butter plus extra zum Einfetten
- 40 g Mehl
- 300 ml Milch
- 4 Eier (getrennt)
- Prise Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
- Muskatnuss
Aus Butter, Mehl und Milch eine dickliche Béchamelsauce herstellen. Käse einrühren und leicht abkühlen lassen. Eigelb nacheinander unterrühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Käsemasse heben. In gefettete Soufflé-Förmchen füllen und bei 180°C etwa 25 Minuten backen. Nicht vorher öffnen – sonst fällt das Soufflé zusammen!
Überbackene Gerichte mit Bergkäse
Bergkäse verleiht Aufläufen eine knusprige, goldbraune Kruste mit intensivem Geschmack. Probieren Sie:
Kartoffelgratin mit Bergkäse: Kartoffelscheiben mit Sahne, Knoblauch und reichlich geriebenem Bergkäse schichten und goldbraun backen.
Gemüseauflauf: Brokkoli, Blumenkohl und Karotten in einer Käse-Sahne-Sauce mit Bergkäse überbacken.
Gratinierte Zwiebelsuppe: Die klassische französische Suppe wird mit Bergkäse statt Gruyère zu einem alpinen Geschmackserlebnis.
Schnelle Bergkäse-Rezepte für jeden Tag
Bergkäse-Nudelpfanne in 20 Minuten
Für ein schnelles Abendessen unter der Woche:
400 g kurze Nudeln kochen. In einer Pfanne 200 g gewürfelte Champignons anbraten, 200 ml Sahne und 150 g geriebenen Bergkäse hinzufügen. Die Nudeln unterheben, mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abschmecken. Fertig in nur 20 Minuten!
Bergkäse-Omelett zum Frühstück
Starten Sie den Tag mit einem herzhaften Omelett: 3 Eier verquirlen, in Butter braten, mit 50 g geriebenem Bergkäse und frischen Kräutern belegen, zusammenklappen und fertig. Dazu schmeckt Vollkornbrot und frisches Obst.
Bergkäse auf Brot – Einfach und lecker
Unterschätzen Sie nicht die Einfachheit einer guten Käsestulle. Bergkäse auf kräftigem Bauernbrot mit Butter, dazu eingelegte Gürkchen, Radieschen und frischer Schnittlauch – eine traditionelle Brotzeit wie in den Alpen.
Bergkäse in Suppen und Salaten
Cremige Käsesuppe mit Bergkäse
Eine wärmende Suppe für kalte Tage:
2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen in Butter glasig dünsten. 3 EL Mehl einrühren, mit 1 Liter Gemüsebrühe ablöschen. 200 ml Sahne hinzufügen und 10 Minuten köcheln lassen. 200 g geriebenen Bergkäse einrühren, bis er geschmolzen ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Mit gerösteten Brotwürfeln und Schnittlauch servieren.
Bergkäse-Salat mit Apfel und Walnüssen
Für einen frischen Salat mit Biss:
Gemischter Blattsalat als Basis, darauf 150 g Bergkäse in Würfeln, 1 säuerlicher Apfel in Spalten, eine Handvoll geröstete Walnüsse und rote Zwiebeln. Für das Dressing: 3 EL Apfelessig, 5 EL Walnussöl, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer vermischen.
Bergkäse-Knödel und Nocken
Tiroler Käseknödel
Ein herzhaftes Hauptgericht aus der Tiroler Küche:
Zutaten für 8 Knödel:
- 250 g altbackenes Weißbrot, gewürfelt
- 150 ml lauwarme Milch
- 150 g Bergkäse, klein gewürfelt
- 2 Eier
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 3 EL Mehl
- Petersilie, Salz, Pfeffer
Brotwürfel mit Milch übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Zwiebel in Butter glasig dünsten. Alle Zutaten vermengen und zu Knödeln formen. In kochendem Salzwasser 15-20 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!). Mit zerlassener Butter und frischem Salat servieren.
Traditionelles Rezept
In Südtirol werden die Knödel traditionell mit Specksauce serviert: Gewürfelten Speck knusprig braten, mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und über die Knödel gießen.
Varianten mit Kräutern
Experimentieren Sie mit Kräutern: Schnittlauch, Petersilie, Basilikum oder sogar Bärlauch verleihen den Knödeln zusätzliche Frische und Aroma.
Südtiroler Bergkäse-Nocken
Nocken sind die fluffigere Variante der Knödel. Sie werden aus einem Teig ähnlich wie Spätzle zubereitet, aber mit viel Bergkäse angereichert. Perfekt als Beilage zu Gulasch oder als Hauptgericht mit Röstzwiebeln.
Bergkäse zum Überbacken und Gratinieren
Kartoffelgratin mit Bergkäse
Das ultimative Kartoffelgratin gelingt so:
1 kg Kartoffeln in dünne Scheiben hobeln. Mit einer Knoblauchzehe eine Auflaufform ausreiben und einfetten. Kartoffelscheiben schichten, jede Schicht mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen und mit geriebenem Bergkäse bestreuen. 300 ml Sahne mit 200 ml Milch vermischen und über die Kartoffeln gießen. Mit einer großzügigen Schicht Bergkäse abschließen. Bei 180°C etwa 60 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich sind und die Oberfläche goldbraun.
Gemüseauflauf mit Bergkäse-Kruste
Ein bunter Gemüseauflauf wird zum Highlight:
Verschiedene Gemüsesorten (Zucchini, Paprika, Aubergine, Tomaten) in Scheiben schneiden und in einer Auflaufform schichten. Mit einer Mischung aus Sahne, Eiern und geriebenem Bergkäse übergießen. Großzügig mit Bergkäse bestreuen und bei 190°C 35-40 Minuten backen.
Party-Rezepte mit Bergkäse
Bergkäse-Häppchen für Gäste
Für Ihre nächste Party bereiten Sie diese einfachen Fingerfood-Ideen vor:
Bergkäse-Würfel mit Trauben: Bergkäse in Würfel schneiden, mit Weintrauben auf Spießen servieren – klassisch und elegant.
Bergkäse-Crostini: Baguettescheiben rösten, mit Feigenmarmelade bestreichen und mit dünnen Bergkäse-Scheiben belegen.
Bergkäse-Pralinen: Bergkäse mit Frischkäse und Kräutern zu kleinen Kugeln rollen und in gehackten Nüssen wälzen.
Käseplatte mit Bergkäse richtig arrangieren
Eine professionelle Käseplatte mit Bergkäse zusammenstellen:
- Verschiedene Reifestufen: Kombinieren Sie jungen (6 Monate), mittelalten (12 Monate) und lang gereiften Bergkäse (18+ Monate).
- Begleiter: Servieren Sie dazu Feigen, Trauben, Walnüsse, Honig und verschiedene Brotsorten.
- Arrangement: Beginnen Sie mit dem mildesten Käse und ordnen Sie die Sorten nach steigender Intensität an.
- Temperatur: Nehmen Sie den Käse 30-60 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank – bei Raumtemperatur entfaltet er sein volles Aroma.
Tipps zur Aufbewahrung und Verwendung von Bergkäse
Richtige Lagerung
Bergkäse sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, idealerweise im Gemüsefach bei etwa 8-12°C. Wickeln Sie ihn in spezielles Käsepapier oder atmungsaktive Folie – niemals in Plastikfolie, da der Käse atmen muss. In Frischhaltefolie verpackt kann er schnell schwitzen und Schimmel bilden.
Wie lange hält sich Bergkäse?
Richtig gelagert hält sich Bergkäse am Stück etwa 3-4 Wochen im Kühlschrank. Geriebener Bergkäse sollte innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden. Achten Sie auf Anzeichen von Verderb: ungewöhnlicher Geruch oder Schimmelbildung.
Bei leichtem Oberflächenschimmel auf Hartkäse wie Bergkäse können Sie die betroffene Stelle großzügig abschneiden – der Rest ist noch genießbar.
Kann man Bergkäse einfrieren?
Theoretisch ja, aber es wird nicht empfohlen. Beim Einfrieren verändert sich die Konsistenz – der Käse wird nach dem Auftauen bröckelig und verliert Geschmack. Wenn Sie dennoch einfrieren möchten, reiben Sie den Käse vorher und verwenden Sie ihn später nur zum Kochen oder Überbacken.
Welche Weine passen zu Bergkäse-Gerichten?
Die Wahl des richtigen Weins hebt Bergkäse-Gerichte auf ein neues Level:
Zu jungem, mildem Bergkäse:
- Leichte Weißweine wie Grüner Veltliner oder Müller-Thurgau
- Fruchtiger Rosé
- Helles, frisches Bier
Zu reifem, würzigem Bergkäse:
- Kräftige Rotweine wie Zweigelt, Blaufränkisch oder Pinot Noir
- Vollmundige Weißweine wie gereifter Chardonnay oder Riesling Spätlese
- Dunkles Bier oder Rotweinbier
Zu Käsespätzle und Fondue:
- Trockener Weißwein (idealerweise der gleiche, der im Fondue verwendet wurde)
- Apfelsaft oder Apfelwein als alkoholfreie Alternative
Die goldene Regel: Der Wein sollte mindestens so kräftig sein wie der Käse, sonst geht sein Geschmack unter.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann man Bergkäse durch anderen Käse ersetzen?
Ja, in vielen Rezepten können Sie Bergkäse durch Gruyère, Comté, Emmentaler oder alten Gouda ersetzen. Diese Käsesorten haben eine ähnliche Schmelzfähigkeit und Geschmacksintensität. Beachten Sie jedoch, dass jeder Käse seine eigene Geschmacksnote hat – Bergkäse ist würziger und nussiger als Emmentaler.
Welcher Bergkäse eignet sich am besten zum Schmelzen?
Mittelalter Bergkäse (8-12 Monate Reifung) schmilzt am besten. Er hat genug Geschmack, aber noch nicht die feste, bröckelige Konsistenz von sehr altem Bergkäse. Für Fondue, Raclette und Käsespätzle ist dies die ideale Wahl.
Ist Bergkäse laktosefrei?
Bergkäse ist durch seine lange Reifung (mindestens 4-6 Monate) von Natur aus laktosefrei oder enthält nur Spuren von Laktose. Je länger der Käse reift, desto weniger Laktose enthält er, da diese während des Reifeprozesses abgebaut wird. Menschen mit Laktoseintoleranz vertragen Bergkäse daher meist sehr gut.
Wo kann man guten Bergkäse kaufen?
Hochwertigen Bergkäse finden Sie:
- In gut sortierten Supermärkten (achten Sie auf das g.U.-Siegel)
- Auf Wochenmärkten bei Käsehändlern
- In spezialisierten Käsegeschäften
- Direkt bei Käsereien in den Alpenregionen
- Online bei spezialisierten Händlern
Tipp: Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten und probieren Sie verschiedene Reifestufen, um Ihren Favoriten zu finden.
Wie viel Bergkäse pro Person rechnen?
Als Richtwert gilt:
- Für Käsespätzle: 75-100 g pro Person
- Für Fondue: 200-250 g pro Person
- Für eine Käseplatte: 80-120 g gemischter Käse pro Person
- Zum Überbacken: 30-50 g pro Portion
Bergkäse – Ein Stück Alpenkultur auf dem Teller
Bergkäse ist weit mehr als nur ein Käse – er ist ein Stück gelebte Tradition und Handwerkskunst aus den Alpen. In jedem Laib steckt die Arbeit von Generationen von Käsemeistern, die ihr Wissen weitergegeben haben. Die Milch von Kühen, die auf blühenden Almwiesen grasen, wird nach jahrhundertealten Rezepten zu diesem außergewöhnlichen Käse verarbeitet.
Ob Sie sich für klassische Käsespätzle entscheiden, ein geselliges Fondue-Essen planen oder moderne Kreationen wie Mac and Cheese ausprobieren – mit Bergkäse zaubern Sie authentische Alpenküche auf Ihren Teller. Seine Vielseitigkeit macht ihn zum perfekten Begleiter für einfache Alltagsgerichte genauso wie für festliche Anlässe.
Trauen Sie sich, mit verschiedenen Reifegraden zu experimentieren. Ein junger Bergkäse bringt milde Cremigkeit, während ein 18 Monate gereifter Laib intensive Würze und komplexe Aromen bietet. In der Kombination verschiedener Bergkäse-Sorten entfaltet sich die ganze Geschmacksvielfalt dieser besonderen Käsespezialität.
Also, worauf warten Sie noch? Besorgen Sie sich ein gutes Stück Bergkäse und probieren Sie eines der Rezepte aus diesem Artikel aus. Ihre Familie und Freunde werden begeistert sein – und Sie holen sich ein Stück alpine Genusskultur direkt in Ihre Küche. Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!





